Moosacher Anzeiger, Ausgabe 19

Moosach · Leserbrief zum Artikel: Moosach · Gehsteigparken

Moosach · Die Anlieger in der Meggendorfer Straße sind über das Gehsteigparken verärgert. Ihren Unmut beklagten sie im Moosacher Bezirksausschuss. Es sei dringend notwendig, in der Meggendorferstraße im Abschnitt zwischen Hardenberg- und Scharnhorststraße Halteverbotsschilder aufzustellen.

Hier ist’s richtig eng!

Der Bezirksausschuss unterstützte diese Forderung und leitete sie an die Stadtverwaltung weiter.

Hier können Interessierte den kompletten Artikel nachlesen.

Eine Anwohnerin schreibt dazu:
(Name ist der Redaktion bekannt)

Mit Schrecken musste ich den o.g. Bericht über das geforderte Halteverbot bzgl. der Parksituation in der Meggendorferstraße lesen. Ich bin selbst Anwohner in dieser Straße, allerdings jenseits der Hardenbergstraße Richtung Gärtnerstraße. Mir ist durchaus bewusst dass die Parksituation in der gesamten Meggendorferstraße extrem übel ist, nur was soll man als Anwohner denn auch tun als auf der Straße/Gehsteig zu parken, wenn keinerlei Garagen bzw. Stellplätze verfügbar sind? Wird nun ein Meggendorferstraßen-Halteverbot ab der Hardenbergstraße Richtung Scharnhorststraße verhängt, wird die Parksituation jenseits der Hardenbergstraße ja noch schlimmer, so dass die Anwohner noch mehr Parkprobleme bekommen!

Die Gründe für diese vielen Autos sind auch leicht beobachtbar: In der Meggendorferstraße parken werktags ab ca. 9:30 Uhr auffallend viele BMW-Firmenwagen und O2-Firmenwagen. Es ist zu vermuten dass die Langschläfer dieser Firmen keinen Mitarbeiterparkplatz mehr ergattern und somit außerhalb parken müssen, was sie dann leider in diesem Wohnviertel tun. Analog verhält sich dies mit den Berufschülern, die in das Schulzentrum in der Riesstraße müssen. Außerdem lassen sich auch viele Pendler beobachten, die ihren Wagen abstellen und weiter die U-Bahn (Haltestelle Georg-Brauchle-Ring liegt ja dafür günstigst!) nutzen. Zu Feierabendzeiten ab ca. 18 Uhr hat man keinerlei Probleme mehr durch die Straßen gehen zu können, da die Straße nahezu frei ist. Selbiges gilt am Wochenende.

Mein Vorschlag aus Sicht eines parkgeschädigten Anwohners wäre eine Parklizenzpflicht für Anwohner von 8 bis 18Uhr. Ich denke somit wäre die Parksituation analog zum Halteverbot größtenteils entzerrt. Parallel sollten Firmen wie BMW und O2 von offizieller Behörde angeschrieben werden, dass man für genügend Mitarbeiterparkplätze sorgen möchte, bzw. das Parken in den umliegenden Wohnvierteln zu unterlassen hat.

Was ich nebenbei nicht ungesagt lassen möchte ist die Tatsache, dass es Bürger gibt die die am Gehsteig parkenden Fahrzeuge mit spitzen Gegenständen die komplette Seite entlang verkratzen. Insbesondere fällt auf, dass immer genau die Fahrzeuge zerkratzt werden, die extrem weit im Gehsteig stehen. Ich möchte jetzt nicht dieser in Ihrem Bericht erwähnten Bürgerin unterstellen, dass sie diejenige Welche ist, die hier Selbstjustiz betreibt. Aber der Gedanke liegt nahe, insbesondere als bereits Geschädigter…

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Artikel vom 16.05.2012
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