Forderung nach »anwohnerbezogenen Parklizenz« in Bogenhausen wird lauter.

Mangel besser verteilen!

Bogenhausen · Die SPD im Münchner Nordosten begrüßt einen Antrag des Fraktionsvorsitzenden im Bezirksausschuss, Bernd Olma (SPD) und des Münchner Stadtrats Frank Otto (SPD) auf die Erarbeitung eines Konzeptes: »Einführung von anwohnerbezogenen Parklizenzgebieten« im 13. Stadtbezirk.

Die S-Bahn-Stationen Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen, sowie die U-Bahnhöfe Böhmerwaldplatz und Arabellapark werden zu einem erheblichen Teil als Park & Ride Parkplätze genutzt. Dadurch werden die angrenzenden Wohnquartiere erheblich belastet.

Die Anwohner selbst haben oftmals bei der Parkplatzsuche vor ihrem Haus »keine Chance«. Dies soll sich jetzt ändern. Nach Antrag der SPD-Fraktion sollen an den betroffenen S- und U-Bahnhöfen Parklizenzen eingeführt werden und den Anwohnern bei den vorhandenen Park- und Stellplätzen Vorrang eingeräumt werden. Hans-Ulrich Pfaffmann, Vorsitzender der SPD München Nordost: »Bei allem Verständnis für die Berufspendler aus den angrenzenden Gemeinden, müssen die Belange der Münchnerinnen und Münchner stärker berücksichtigt werden.

Es kann nicht richtig sein, dass Berufspendler mit dem Auto nach München fahren, das Fahrzeug an einer U- oder S-Bahn-Haltestelle abstellen, um mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt zu fahren. Gleichzeitig aber die Anwohner in den betroffenen Wohnquartieren keine Parkplätze mehr finden. Aus diesem Grund sind Parklizenzen, die den Anwohnern Vorrang einräumen, sinnvoll und notwendig«.

Auch Monika Schröder, Mitglied im Bezirksausschuss und stellvertretende Vorsitzende der SPD München Nordost unterstützt diesen Antrag und möchte sich im Bezirksausschuss für die Umsetzung einsetzen . Monika Schröder: »Mehr Flexibilität bei der Parkraumbewirtschaftung in den Wohnquartieren, vor allen Dingen Parklizenzen, aber auch Parkgebührenregelungen sind notwendig.« N. F.

Artikel vom 23.05.2001
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