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Nachrüstung bei der U-Bahnstation Arabellapark?
Bogenhausen · Dach gegen Rutschpartie
Seit Jahren fordern die Bogenhauser Lokalpolitiker vergeblich die Überdachung der Treppenauf- und abgänge an der U-Bahn-Endstation Arabellapark hin zum Krankenhaus. Foto: ikb
Bogenhausen · Bei der seit April 2008 geforderten Überdachung der Treppenauf- und abgänge an der U-Bahn-Endstation Arabellapark hin zum Klinikum Bogenhausen lassen die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) trotz mehrfacher Ablehnung durch die Stadtwerke München (SWM) nicht locker.
BA-Vorsitzende Angelika Pilz-Strasser erneuerte nunmehr das Ansinnen, obwohl laut SWM-Schreiben von Ende Dezember »auch die erneute Prüfung unserer Abteilung für strategische Planungsprojekte nach Eröffnung der Tram St. Emmeram keinen anderen Sachstand ergeben hat«.
Ulrich Tetzner, Vize-Vorsitzender des BA von der CSU, schilderte schmunzelnd seine Beobachtungen in den vergangenen schneereichen Wochen: »Da rutschte keiner mehr. Nicht nur auf den Treppen, auch im unterirdischen Durchgang zur U-Bahn wurde Sand gestreut. Das gibt’s sonst nirgendwo in München.« Als dann das Matsch-Sand-Gemisch »bei den Minustemperaturen gefror, ist meine Frau dort Schlittschuh gelaufen«, ergänzte Frank Otto, Chef des Unterausschusses Planung von der SPD. Diese Aussagen reichten dem Kommunalparlament, um einhellig die Forderung zu wiederholen. Inzwischen sind sämtliche Treppen und Durchgänge von SWM-Mitarbeitern penibel gereinigt worden, kein Steinchen stört mehr.
Ob Eis, Schnee, Laub oder Staub vermischt mit Regen – all das macht die Treppen oft rutschig, schon mancher zog sich bei einem Sturz zumindest blaue Flecken zu, Senioren tasten sich immer wieder Stufe um Stufe abwärts. Dies, sowie mehr Fahrgäste durch die Tram St. Emmeram, sind Hintergrund der BA-Forderung, unterstützt durch einem Antrag in der Bürgerversammlung im Oktober 2009. Basis für das Begehren ist ein Beschluss des Stadtrats aus dem Jahr 1991, »alle Aufgänge zu überdachen, wenn dies aus stadtgestalterischen, bau- und nachbarrechtlichen sowie verkehrstechnischen Gründen möglich ist«. Doch im Arabellapark seien laut SWM-Angaben dafür die Voraussetzungen nicht gegeben, die Ausführung der Bodenbeläge entspreche den Vorgaben des U-Bahn-Richtlinienkataloges. Die erforderliche Rutschfestigkeit für diese Aufgänge sei gegeben.
Artikel vom 21.03.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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