»Sau Nummer vier« im Kunstforum Arabellapark

Bogenhausen · Rustikal und obercool

Johanna Bittenbinder spielt in »Sau Nummer vier« eine rustikale Dorfpolizistin. Foto: VA

Johanna Bittenbinder spielt in »Sau Nummer vier« eine rustikale Dorfpolizistin. Foto: VA

Bogenhausen · Mit der bayerischen Kriminalposse »Sau Nummer vier« – einem Juwel an Unterhaltungswert und schauspielerischer Klasse – startet das Kunstforum Arabellapark der Münchner Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule am Rosenkavalierplatz 16 am Freitag, 20. Januar, um 20 Uhr seine diesjährigen Filmvorführungen.

In wuchtigen Bildern aus dem urigen Niederbayern erzählt der gebürtige Oberbayer Max Färberböck einen originellen Bauernkrimi voll skurrilem Witz und grandiosen Figuren. Karten zur DVD-Großbild-Projektion gibt es in der Stadtbibliothek Bogenhausen unter Tel. 0 89 / 92 87 81 23.

Mit der rustikalen Dorfpolizistin und dem obercoolen Kleinstadtsheriff hat Autor Christian Limmer ein großartiges Gegensatzpaar geschaffen. Daraus schöpft der von Grimme-Preisträger Max Färberböck unaufgeregt, aber mit viel Gespür für Land und Leute inszenierte Film jede Menge komisches Potenzial. Johanna Bittenbinder und Florian Karlheim spielen die beiden Antihelden. Eine herrliche Szene gehört Sigi Zimmerschied, wenn er sich beim Einsteigen in den Polizeiwagen selbst den Kopf nach unten drückt. Bemerkenswert aber auch, wie immer wieder der Ernst des Alltags in die Krimikomödie einfließt, etwa in Person des dementen Vaters der Polizeiobermeisterin.

Veranstalter ist das Kunstforum der Münchner Stadtbibliothek und der MVHS am Rosenkavalierplatz. Das Kinoprogramm entstand in Kooperation mit dem Kino Cadillac & Veranda.

Artikel vom 06.01.2012
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