»2011 war sehr gut für Hallbergmoos«

Hallbergmoos · Bürgermeister ist zufrieden

Bürgermeister Klaus Stallmeister erwartet auch für 2012 hohe Einnahmen.	Foto: Archiv

Bürgermeister Klaus Stallmeister erwartet auch für 2012 hohe Einnahmen. Foto: Archiv

Hallbergmoos · »Wir haben für 2011 mit 13 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen kalkuliert – geworden sind es jetzt 23 Millionen. Trotz unserer sehr hohen Investitionen stehen wir also finanziell sehr gut da und haben für die Bürger in Hallbergmoos eine Menge erreicht«, zieht Bürgermeister Klaus Stallmeister zufrieden Bilanz.

Die Hauptinvestition mit rund 20 Millionen Euro war natürlich der neue Sport- und Freizeitpark, der fast 20 Jahre nach dem ersten Beschluss der Öffentlichkeit übergeben wurde. »Ganz fertig ist er noch nicht, es fehlt noch der Umbau des Bogenschießplatzes, die Fertigstellung des Volksfestplatzes und des Pflegestützpunktes, wo wir dann unsere Werkstätten und Garagen für das neue Gelände haben werden, ebenso einen Platz für den Grünschnitt. Und natürlich müssen auch noch die Lampen installiert werden, zahlreiche Bäume gepflanzt und dann im Frühjahr die Spielgeräte für die Kinder geöffnet werden«, sagt Stallmeister.

Das Jahr 2011 sei eine große Belastung für die Verwaltung, vor allem für das Bau-Team gewesen. Die Arbeit mit und im Gemeinderat sei, so der Bürgermeister, fast immer sachlich, aber auch immer wieder mal recht emotional gewesen, »aber das gehört doch dazu!«. So sei dieses Jahr ein sehr gutes für die Gemeinde, aber auch für ihn persönlich gewesen, »denn meine ganze Familie und auch ich, wir sind gesund!«

Optimistisch in die Zukunft

Für das kommende Jahr hat die Gemeinde ihren Gewerbesteueransatz – entgegen vielen warnenden Stimmen – erneut erhöht, nunmehr auf 15 Millionen Euro. Man werde damit wieder einmal die Nummer Eins bei der Steuerkraft im Landkreis Freising sein. »Ich halte das für absolut realistisch, sollte dann doch der ganz große Einbruch kommen, den es aber in Hallbergmoos auf Grund unserer sehr heterogenen Gewerbestruktur eigentlich nicht geben kann, dann werden wir diesen Ansatz trotzdem immer noch erreichen oder der Gemeinderat kann umsteuern, denn das strategische, planerische Handeln ist doch seine Hauptaufgabe!«

Noch 2012 wird die Gemeinde mit dem Bau der dritten Kinderkrippe auf dem Gelände des alten Volksfestplatzes beginnen, es muss Vieles erneuert und repariert werden bei den Schulen und zahlreichen Kindereinrichtungen, Radwege sind geplant, viel neues Bauland soll ausgewiesen werden. Außerdem hat Stallmeister noch eine Überraschung parat: »Und dann kann sich da noch etwas ganz Großes entwickeln, das allerdings heute noch nicht spruchreif ist. Wenn wir das realisieren, würde es eine der größten Investitionen in der Geschichte der Gemeinde. Ich gehe also davon aus, dass das Jahr 2012 für die Gemeinde und ihre Bürger wieder ein sehr gutes wird. Außerdem hoffe ich, dass wir im Gemeinderat noch sachlich und themenorientiert arbeiten werden und nicht schon der Wahlkampf für 2013 dominieren wird!« bb

Artikel vom 20.12.2011
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