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Markus Rinderspacher zeichnet Ramersdorferin Müller aus
Ramersdorf · Die Brückenbauerin
MdL Markus Rinderspacher, die Vertriebenen-Sprecherin MdL Christa Naaß, Gertrud Müller und MdL Volkmar Halbleib (von links) beim Vertriebenenempfang der SPD im Plenarsaal des Landtags. Foto: Privat
Ramersdorf · Bereits 1954, im Alter von erst 18 Jahren, gründete sie als Heimatvertriebene die Oberschlesische Jugend München. Seitdem war sie als Brückenbauerin aktiv: Gertrud Müller aus Ramersdorf.
Für ihre besonderen Verdienste um die Aussöhnung Polens und Deutschlands wurde sie nun von der SPD-Landtagsfraktion und ihrem Vorsitzenden Markus Rinderspacher geehrt. Sofort nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in Polen habe Gertrud Müller mit der Deutschen Volksgruppe in Oberschlesien Kontakt aufgenommen und diese nach München eingeladen. »Ob Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Polen oder jährliche Kulturfahrten nach Oberschlesien, Gertrud Müller hat sich Verständigung zur Lebensaufgabe gemacht«, würdigte die Landtags-SPD Gertrud Müllers Verdienste. Die Ramersdorferin ist seit Jahrzehnten in vielen Gremien tätig, unter anderem im Bundesvorstand der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. und als Münchner Vorsitzende des Vereins. Gertrud Müller: »Wir Oberschlesier verstehen uns als menschliche Brücke zwischen dem deutschen und polnischen Volk.«
Die Landtags-SPD hatte im Rahmen ihres vierten Vertriebenenempfangs im Plenarsaal des Maximilianeums zehn Frauen »für ihre besonderen Verdienste zur Wahrung des Kulturerbes von Vertriebenen und für die Verständigung mit unseren Nachbarn« ausgezeichnet. Der Empfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler stand unter dem Motto »Wir wollen Brücke sein – Verständigung. Versöhnung. Integration«. Besonderer Gast war der Kabarettist Dieter Hildebrandt, der als gebürtiger Bunzlauer von seinen Erlebnissen und Erfahrungen mit seinen schlesischen Wurzeln berichtete.
»Das Wunder ist gelungen«
Die Kreisgruppe München der Landsmannschaft der Oberschlesier mit Sitz in der Chiemgaustraße ist eine der aktivsten Gruppen von Oberschlesiern innerhalb der Landesgruppe Bayern. Der Mitgliederstand beträgt derzeit 200 Personen aus München und Umgebung. Die Ehrung durch die Bayern SPD kommt nicht von ungefähr, diese ist in der Vertriebenenfrage sehr umtriebig. Auf ihrer Internetseite heißt es: »Bayern ist für Millionen Vertriebene zur neuen Heimat geworden. Heute gehören Sudetendeutsche, Schlesier, Pommern, Ostpreußen, Banater und Siebenbürger wie selbstverständlich zu uns. Deren gesellschaftliche Integration war eine große Herausforderung, aber das Wunder ist gelungen. Die Leistung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge für den Wiederaufbau und die heutige Spitzenposition Bayerns ist unschätzbar.«
Artikel vom 29.11.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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