Münchner SamstagsBlatt-Leser treffen „The Ten Tenors“

München · Meet and Greet – „Das Publikum im Circus Krone ist eines der lautesten der Welt, das ist immer lustig!“

Versprechen einen unvergesslichen Nikolausabend mit viel Spaß und Hits von Aerosmith bis Puccini: „The Ten Tenors“ rocken wieder den Circus Krone. Foto: VA

München · „Das bayerische Bier ist ohne Zweifel das beste Bier auf der Welt“ sagt Luke Kennedy. Und der Mann muss es wissen: Kennedy ist einer der „Ten Tenors“ aus Australien, die seit inzwischen mehr als zehn Jahren Zuschauer auf der ganzen Welt begeistern und mit ihrem Können und ihrer sympathischen Art zu Lieblingen des Münchner Publikums geworden sind.

Im vergangenen Jahr waren die zehn wieder rund um den Globus unterwegs. Nebst neuem Publikum in Südamerika, Schweden, Japan und dem Baltikum konnten sie auch berühmte neue Freunde für sich gewinnen, was 2010 zu einem Auftritt bei „Oprah Winfrey's Ultimate Australian Adventure“ führte (übertragen in 145 Länder). Jetzt geben sich „The Ten Tenors“, kurz TTT, wieder im Circus Krone die Ehre und stellen am 6. Dezember ihrem Publikum ihre brandneue Show vor, welche erstmals in Neuseeland und Australien von Juni bis September 2011 zu sehen war: „Double Platinum“. Das wird ein ganz besonderer Nikolaus-Abend! Der musikalische Direktor Graham Foot schwärmt: „Mit dieser Show werfen wir den Fehdehandschuh hin. Sie wird gewagter, größer und besser als jemals zuvor.“ Die „Ten Tenors“ haben unter anderem Leonard Cohen's „Hallelujah“, Aerosmiths Nr. 1-Hit „Don't want to miss a thing“ und natürlich das Klassikhighlight „Nessun Dorma“ in ihrem Showgepäck. Die Jungs von „down under“ freuen sich schon auf ihr Konzert an der Isar und mehr: Wir sprachen mit den „Tenors“ Luke Kennedy und David Kidd, Mitglied der ersten Stunde und seit den ersten Konzerten 1998 dabei.

Münchner SamstagsBlatt: Wie wird in Australien Weihnachten gefeiert?

David Kidd: Eigentlich essen Australier gern einen großen gegrillten Truthahn. Aber bei der Hitze, bei uns ist ja an Weihnachten Sommer, schmeckt das gar nicht so gut. Wir bevorzugen deshalb lieber etwas mehr sommerliches wie Fisch und Meeresfrüchte mit Salat. Und wir spielen Cricket am Strand.

Luke Kennedy: Ich kann nicht für alle sprechen, aber in meiner Familie bestehen die Weihnachtsfeiertage aus üppigen Gelagen mit viel Fisch und Bier, danach wird ein bisschen Cricket oder Fußball gespielt, danach Bier, vielleicht eine Schwimmrunde zum Abkühlen, gefolgt von mehr Bier. Dann ein schönes Schläfchen auf der Couch im klimatisierten Wohnzimmer...

Münchner SamstagsBlatt: Was mögt Ihr an München und Bayern? Was für schöne Erinnerungen habt Ihr?

Luke Kennedy: Ich liebe Dezember in Deutschland. Die Weihnachtsmärkte dort will ich auf alle Fälle wieder besuchen. Das ist eine wunderbare Tradition!

David Kidd: Ich habe schon einige schöne Stunden in Biergärten verbracht, mein Favorit ist der „Augustiner“. Ich liebe gutes Hefeweizen, deshalb versuche ich bei jedem Besuch immer wieder was Neues zu probieren. Und: Die Zuschauer im Circus Krone sind eine der lautesten auf der Welt, das ist immer ganz lustig.

Luke Kennedy: Bayerisches Bier ist ohne Zweifel das beste auf der Welt und ich kann es kaum erwarten wieder eins vor mir zu haben. Das hört sich jetzt schön langsam so an, als hätte ich ein Alkoholproblem.. (schmunzelt)

Münchner SamstagsBlatt: Was erwartet das Publikum beim Konzert in München? Am 6. Dezember kommt ja der Nikolaus zu braven Kindern und auch Erwachsenen... Wird es auch ein paar Weihnachtslieder geben?

Luke Kennedy: Die neue Show bringt Songs von Meatloaf, Queen, Andrew Lloyd Webber, Puccini und anderen und Weihnachtssongs werden das aktuelle Programm auf alle Fälle abrunden. Und wir stellen sicher, dass unsere Schuhe für den Nikolaus glänzen und sauber sind!

Münchner SamstagsBlatt: Über zehn Jahre dauert die Karriere der „Ten Tenors“: Wie erklären Sie sich den enormen Erfolg?

David Kidd: Wir haben Spaß auf der Bühne und der Funke springt auf das Publikum über.

Luke Kennedy: Unser musikalischer Erfolg beruht auf unserer Verschiedenheit. Wir haben eine fantastische Bandbreite an Sängern, von ausgebildeten Opern- über Musicalsängern bis Rockstimmen und alles dazwischen. In unserer neuen Show singen wir Puccini bis Aerosmith und dieser Mix bedeutet, dass unsere Musik stets frisch und spannend bleibt – für unser Publikum und auch uns selbst. Von Michaela Schmid

Artikel vom 23.11.2011
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