Stadt soll künftiges Verkehrsaufkommen analysieren

Bogenhausen · Lästige Laster-Lawine?

Die Bogenhauser werden vom Verkehr geplagt. Jetzt fürchten sie noch mehr Lieferfahrzeuge.	Foto: ikb

Die Bogenhauser werden vom Verkehr geplagt. Jetzt fürchten sie noch mehr Lieferfahrzeuge. Foto: ikb

Bogenhausen · Verkehrsprobleme kennen die fast 80.000 Bewohner und Pendler im 13. Stadtbezirk zu Genüge. Und es könnte noch schlimmer werden: »Weitaus mehr Lieferverkehr« befürchten in den kommenden Jahren die Christsozialen im Bezirksausschuss (BA).

Einstimmig befürwortete das Gremium daher den Antrag, das Planungsreferat der Stadt solle eine Prognose über das Güterverkehrsaufkommen im Münchner Nordosten erstellen. In der Analyse sollen zum Vergleich die aktuellen Verkehrsdaten sowie die zu erwartenden Zahlen für 2020 und für 2030 dargelegt werden für die Hauptverbindungen wie Prinzregenten- und Richard-Strauss-Straße sowie die Tunnelstrecken. Begründet wurde das von Peter Reinhardt initiierte Ansinnen mit Vorhersagen von Experten, wonach das Aufkommen des Güterverkehrs generell deutlich ansteigen solle. Laut dem CSU-Kommunalpolitiker ist von Steigerungsraten bis zu 70 Prozent die Rede.

Der Hintergrund: Die Stadt plant zusätzlich zu den ­Güterverteilungszentren in Riem und an der Friedenheimer Brücke derzeit keine weiteren derartigen Einrichtungen. »Daher ist zu befürchten, dass in Zukunft weitaus mehr Lieferverkehr über die A 94 und somit durch den Richard-Strauss-Tunnel in den Münchner Norden und über die Prinzregentenstraße am Friedensengel vorbei in Richtung Innenstadt abgewickelt wird«, argumentieren die Lokalpolitiker. Befürchtet werden Probleme insbesondere in den Stoßzeiten. ikb

Artikel vom 03.09.2011
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