Szenische Lesung über die Manns

Bogenhausen · Symbiotisch

Klaus und Erika Mann gaben sich als die »Literary Mann Twins« aus.	Foto: Monacensia.Literaturarchiv

Klaus und Erika Mann gaben sich als die »Literary Mann Twins« aus. Foto: Monacensia.Literaturarchiv

Bogenhausen · Am Dienstag, 10. Mai, um 19 Uhr kann man in der Monacensia, Maria-Theresia-Straße 23, eine szenischen Lesung genießen: »Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss. Auf den Spuren von Klaus und Erika Mann«. Die Kölner Schauspieler Ute Maria Lerner und Mark Weigel nähern sich dabei dem Geschwisterpaar Erika und Klaus Mann.

Erika und Klaus Mann, beide Schriftsteller, beide Bohémiens, beide Antifaschisten, beide auf der Flucht, beide Suchende, immer unterwegs. Gemeinsamkeiten gab es viele, doch es war noch mehr: sie waren auch seelisch aufeinander angewiesen. Bei ihrer gemeinsamen Weltreise, zu der sie im Oktober 1927 aufbrachen, gaben sie sich als Zwillinge aus und nannten sich die »Literary Mann Twins«. Diese tiefe Bindung prägte auch ihr unruhiges Exilleben kreuz und quer durch Europa und die USA. Klaus Mann starb im Mai 1949 an den Folgen einer Überdosis Schlaftabletten; für Erika Mann bedeutete dieser Verlust einen tiefen Einschnitt in ihr Leben.

Veranstalter der Lesung ist die Monacensia und das BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung. Eintritt: 5 Euro, Karten ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.

Artikel vom 02.05.2011
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