Ausstellung ergänzt „Keltengeld“

Zentrum · Spätantikes Gold

Konstantin der Große, Solidus, Gold, Ende 313-315. Foto: Kästner, Staatliche Münzsammlung München

Konstantin der Große, Solidus, Gold, Ende 313-315. Foto: Kästner, Staatliche Münzsammlung München

Zentrum · In Ergänzung zur aktuellen Sonderausstellung „Keltengeld“ (bis Ende Oktober 2011) in der Münchner Residenz, zeigt die Münzsammlung nun bis zum 9. April im Alten Hof „Spätantikes Gold“ anhand von Informationsfahnen und zahlreichen (reproduzierten) Goldmünzen: Montag bis Samstag, 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

So nutzt das Museum für Geldgeschichte wiederholt die Räume des Infopoint für eine kleine Kabinett-Ausstellung, die den Fokus auf einen besonderen Aspekt der traditionsreichen, ursprünglichen Wittelsbacher Sammlung legt.

Gold, übersetzt „das Glänzende“, fasziniert die Menschen seit jeher – es symbolisiert Unzerstörbarkeit, Macht und Glück. Kaiser Konstantin führte die Goldmünze 324 n. Chr. im gesamten Reichsgebiet ein, aus seiner Hand ist sogar ein Gesetz enthalten, das Münzfälscher zum Tode verurteilt. Wie stark die Menschen gerade in Krisenzeiten auf das Gold vertrauen, belegt die Kurve des Goldpreises, die man hier seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ablesen kann. Ein besonderes Highlight aus der Münzsammlung, die Goldbulle Kaiser Ludwig des Bayern, ist ständig in der Dauerausstellung Münchner Kaiserburg zu sehen.

Artikel vom 24.03.2011
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