Aus der letzten Sitzung des BA Bogenhausen

Bogenhausen · Rund um den Verkehr

Der BA ist dagegen, dass die drei Bäume (links im Bild) für die Verlegung einer Bushaltestelle geopfert werden.

Der BA ist dagegen, dass die drei Bäume (links im Bild) für die Verlegung einer Bushaltestelle geopfert werden.

Bogenhausen · Einstimmiges Nein des Bezirksausschusses (BA) zum Vorschlag der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), die Bushaltestelle St. Emmeram, Linie 188, Richtung Daglfing, um 25 Meter bis kurz vor die Ampel zu verlegen. Für diese Maßnahme hätten drei Linden gefällt werden müssen.

Die Unterausschüsse (UA) Verkehr und Umwelt lehnten bereits bei den Vorbesprechungen die Idee ab, obwohl laut MVG »die Anpflanzung von zwei Bäumen in veränderter Position möglich wäre«. Laut Gunnar Heipp, als MVG-Leiter Strategische Planungsobjekte verantwortlich für den Bau der Tram nach St. Emmeram, »verhindert zum einen die in Kopfsteinpflaster ausgeführte Busbucht mit Hofeinfahrten im Haltestellenbereich einen barrierefreien Ausbau, zum anderen führt die Beibehaltung zu einer nicht optimalen Umsteigesituation zur Straßenbahn mit einem relativ langen Weg zur Signalanlage an der Einmündung Cosimastraße«. Heipp befürchtet dadurch »wilde Straßenquerungen«. Die Kommunalpolitiker konnten sich jedoch mit dem Ansinnen nicht anfreunden und lehnten kategorisch ab.

  • Um die 100 Bürgeranträge aus der Parkstadt zum Thema Verkehr in diesem Stadtviertel liegen dem zuständigen UA-Leiter Martin Tscheu bis dato vor. Doch alle Ansinnen wurden vom BA vertagt, da zunächst im Sommer von der Stadt eine Verkehrszählung durchgeführt wird. Dieser Termin ist den Lokalpolitikern zu spät, sie beharren zur Zählung auf der Zeitspanne »spätestens zwischen Ostern und Pfingsten«, also Mitte April bis Mitte Mai. Diese schriftliche Forderung geht erneut an die Verantwortlichen im Rathaus, »weil es langsam wirklich unerträglich geworden ist, wie viele Bürger täglich mehrere Kilometer Umwege fahren müssen wegen eines blöden Schilds«, wie ein Bewohner verärgert monierte.
  • In der Denninger Straße will das Kreisverwaltungsreferat (KVR) ab der Feuerwehrzufahrt bei Nr. 172 bis zur Einmündung Pühnstraße ein absolutes Halteverbot installieren. Der Hintergrund: In diesem Bereich befindet sich eine Mittelinsel; durch parkende Fahrzeuge wird die Fahrbahn so verengt, dass es immer wieder zu Beschädigungen an den abgestellten Autos und an der Beschilderung der Insel kommt. Seitens des BA gab es keine Einwände gegen die von der Polizeiinspektion Bogenhausen vorgeschlagene Maßnahme.
  • Am Faschingssonntag, 6. März, ab 12 Uhr, bis in den Nachmittag geht zwischen Johanneskirchen und Oberföhring per Auto nichts mehr – der Gaudiwurm der Faschingsgesellschaft Feringa schlängelt sich durch die Johanneskirchner-, Freischütz-, Cosima-, Fritz-Wolter-, Bernheimer- über die Oberföhringer Straße und endet am Bürgerpark. ikb

Artikel vom 26.01.2011
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