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Stunde Null: Erinnerungsabend im Kulturzentrum Trudering


Von red
Bereits zum elften Mal wird der Film „Ruinenschleicher und Schachterleis” im Kulturzentrum Trudering gezeigt. (Foto: München-Zeitreisen)
Bereits zum elften Mal wird der Film „Ruinenschleicher und Schachterleis” im Kulturzentrum Trudering gezeigt. (Foto: München-Zeitreisen)
Bereits zum elften Mal wird der Film „Ruinenschleicher und Schachterleis” im Kulturzentrum Trudering gezeigt. (Foto: München-Zeitreisen)
Bereits zum elften Mal wird der Film „Ruinenschleicher und Schachterleis” im Kulturzentrum Trudering gezeigt. (Foto: München-Zeitreisen)
Bereits zum elften Mal wird der Film „Ruinenschleicher und Schachterleis” im Kulturzentrum Trudering gezeigt. (Foto: München-Zeitreisen)

Am 8. Mai jährt sich die Befreiung Münchens durch die US-amerikanische Armee zum 80. Mal. Aus diesem Anlass lädt das Kulturzentrum Trudering (Wasserburger Landstraße 32) zu einem Erinnerungsabend unter dem Motto „1945-2025 - wie wir wurden, was wir sind” ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 30. April, um 19 Uhr, in Zusammenarbeit mit dem Truderinger Kulturkreis und der Projektgemeinschaft „München-Zeitreisen” statt.

Bereits zum elften Mal wird der von Michael von Ferrari, Angelika Wimbauer und Lutz Eigel entwickelte Non-Profit-Film „Ruinenschleicher und Schachterleis” im Kulturzentrum gezeigt. In dieser eindrucksvollen einstündigen Dokumentation kommen 28 Münchnerinnen und Münchner zu Wort, die von ihrer Kindheit und Jugend in der zerstörten Stadt berichten. Sie erzählen von Entbehrungen und strengen Regeln, aber auch von den kleinen Freuden des Lebens, wie etwa der ersten Schokolade nach dem Krieg.

Zeitzeuginnen erinnern sich

Im Anschluss an die Filmvorführung erwartet die Besucher ein besonderer Höhepunkt: In einer Gesprächsrunde teilen fünf bis sechs Zeitzeuginnen, im Alter zwischen 85 und 95 Jahren, ihre Erinnerungen an den Einmarsch der Amerikaner in München und anderen bayerischen Regionen. „Ich bin den Damen sehr dankbar, dass alle, die ich angesprochen habe, sich bereit erklärt haben, auf die Bühne zu kommen und uns von ihren sicherlich spannenden Erlebnissen zu erzählen”, betont Michael von Ferrari.

Der Abend wird ergänzt durch eine Ausstellung der Initiative „Omas gegen rechts”, die sich mit der Rolle der Frauen in der Nachkriegszeit auseinandersetzt. Bereits ab 18.30 Uhr wird zudem eine Bildershow mit historischen Fotos aus den 40er- und 50er-Jahren zu sehen sein, zusammengestellt von Peter Wagner vom Truderinger Kulturkreis.

Eintrittskarten zu 10 Euro sind erhältlich im Büro zu den üblichen Öffnungszeiten, an der Abendkasse, oder online unter tickets.kulturzentrum-trudering.de

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