Aboriginal Art die Malerei der Ureinwohner Australiens präsentiert das Kunstforum Arabellapark (Rosenkavalierplatz 16) am Freitag, 13. Juli, 19 Uhr.
spielt Gabriele Engert-Timmermann auf dem Didgeridoo, das den Aborigines als Kommunikationsmittel diente. Die Ausstellung ist bis zum 30. August Montag von 10 bis 20 Uhr und Dienstag bis Freitag 10 bis 19 Uhr zu sehen.
Zu sehen sind Arbeiten einer Künstlerfamilie aus Palm Cove in Cairns/Australien: Inibla<>Goodbya, Jurragubari und Wunja-la wurden mit dem renommierten Robin OChin Preis ausgezeichnet, der nur von den Aborignies selbst vergeben wird. Die Werke der Künstler waren bisher vornehmlich
in Galerien in Frankreich, Kanada und den USA zu sehen.
Nach neuesten Forschungen leben die Aborigines vermutlich schon mindestens 50.000 Jahre auf dem australischen Kontinent. Zwischen den Ureinwohnern und ihrem Land besteht eine starke und innige Beziehung, die sich vor allem auch in der Kunst dokumentiert. Die Malerei der Aborigines hat einen hauptsächlich sozialen und religiösen Hintergrund.
Sie erzählt von der Dreamtime, als die Urahnen durch das Land reisten, die Jahreszeiten schufen, die Landschaft formten und alle Lebewesen ersannen. Malerei und Zeichnungen berichten über das Alltagsleben einzelner Stämme und Clans und dokumentieren Gesetze und Regeln, die bei wichtigen Zeremonien zu befolgen sind.
Die Ausstellung ist auf Initiative der Münchner Sieglinde Hölzle-Wild zustande gekommen, die auf vielen Reisen nach Downunder Kontakte zu den Künstlern geknüpft hat.
Veranstalter sind Münchner Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule im Rahmen ihres Kulturprojekts Kunstforum Arabellapark.
Näheres zur Ausstellung über Sieglinde Hölzle-Wild, Tel. 0 89/9 30 26 35. N. F.