Veröffentlicht am 31.10.2024 15:07

Gesprächskonzert „Lebenslinien - Jüdisches Leben in Bayern“ am Mittwoch, 6 November


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)

Anlässlich des in Deutschland wachsenden Antisemitismus hat die Evangelisch-lutherische Kirchgemeinde Starnberg beschlossen, durch das In-den-Dialog-treten ein Zeichen zu setzen und sich mit in Deutschland lebenden jüdischen Menschen solidarisch zu zeigen.

Mit dem Gesprächskonzert (Musik und Vortrag) „Lebenslinien - Jüdisches Leben in Bayern“ am Mittwoch, 6 November, um 19 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Starnberg, Kaiser-Wilhelm-Straße 18 startet eine kleine Veranstaltungsreihe zum interreligiösen Dialog.

Der Referent und Leiter des Augsburger Klezmerensembles Feygele, Josef Strzegowski, erzählt vom Weiterleben nach dem Holocaust und von jüdischem Leben in Bayern. Sein Vater überlebte in Polen die Shoa und zog mit seiner Familie nach Deutschland. Strzegowski selbst führt ein Leben zwischen Israel und Augsburg, sehr engagiert in der Israelitischen Kultusgemeinde Augsburg. Sein Vortrag soll zum Dialog anregen. Begleitet wird sein Bericht von Musik des Augsburger Ensemble Feygele (jiddisch für „Vögelchen“), das im Herbst 2009 von ihm gegründet wurde. Das Repertoire der Musiker umfasst nicht nur instrumentalen Klezmer, sondern auch israelische und jiddische Lieder.

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