Ab sofort können auch ambulante Patienten ergotherapeutisch im Klinikum Freising behandelt werden. Damit wird eine Versorgungslücke in der Region kleiner, um Erkrankte und Verletzte mit eingeschränkter Handlungs- und Bewegungsfähigkeit wieder zu mehr Autonomie im Alltag zu verhelfen.
Die Ergotherapie unterstützt und begleitet erkrankte und verletze Menschen durch individuell abgestimmte Behandlungen. Einsatzgebiete sind unterschiedlichste Krankheitsbilder in den medizinischen Bereichen Orthopädie, Rheumatologie, Neurologie, Geriatrie und Psychiatrie. „Bislang durften wir nur stationäre Patienten versorgen, aber es gibt auch einen großen ambulanten Bedarf in der Region, der nicht gedeckt ist. Daher freuen wir uns, dass wir nun eine Kassenzulassung haben und in unserer großen und gut ausgestatteten Abteilung auch externen Patienten helfen können”, erklärt Manuel Klose, Leiter der Abteilung der physikalischen Therapie des Klinikums Freising.”
Die neue ergotherapeutische Ambulanz mit zwei speziell eingerichteten Räumen befindet sich innerhalb der bisherigen physikalischen Therapie im Untergeschoss des Klinikums Freising. Das vierköpfige Spezialisten-Team bietet ein Leistungsspektrum, das die ergotherapeutische Funktionsanalyse, eine motorisch-funktionelle und sensomotorisch-perzeptive Behandlung, Hirnleistungstraining, eine psychisch-funktionelle Behandlung und thermische Anwendungen umfasst.
Für einen Besuch benötigen Erkrankte eine ärztliche Verordnung für Ergotherapie wegen einer Einschränkung, Erkrankung oder Verletzung. Es muss in jedem Fall ein Termin vereinbart werden. „Unsere ambulante Ergotherapie unterstützt Sie dabei, Ihre Handlungsfähigkeit und Lebensqualität zurückzugewinnen und zu steigern”, so Manuel Klose.