Das Krankenhaus Weilheim wurde von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als Regionales Traumazentrum zertifiziert. Die Auszeichnung baut auf dem bereits bestehenden Status der Klinik als Lokales Traumazentrum auf. Sie bestätigt die exzellente medizinische Versorgung schwerverletzter Patienten in Weilheim. Gleichzeitig unterstreicht sie die zentrale Rolle des Krankenhauses für die Notfallversorgung im Oberland.
Traumapatienten werden in Weilheim nach einem klar strukturierten, interdisziplinären Ablauf versorgt: In der Notaufnahme stabilisieren die Teams den Schwerverletzten und leiten dann die notwendige Diagnostik und Therapie ein. Operative Eingriffe erfolgen in enger Abstimmung zwischen Unfallchirurgie, Anästhesie und OP-Pflege, bevor die intensivmedizinische Betreuung anschließt.
„Bei uns steht die kontinuierliche Überwachung und Stabilisierung der Patienten im Mittelpunkt“, sagt Dr. Florian Amor, Ärztlicher Leiter der Klinik für Intensivmedizin und IMC. Sobald der Zustand der Patienten stabil ist, erfolgt die schrittweise Verlegung auf die Intermediate-Care- oder die Normalstation, wo die weitere Mobilisierung im Vordergrund steht. Die frühzeitige Einbindung von Physio- und Ergotherapie unterstützt die Wiederherstellung von Mobilität und Selbständigkeit und gewährleistet eine schnelle, sichere und leitliniengerechte Versorgung.
„Als Regionales Traumazentrum erweitert unser Krankenhaus seine Strukturen, sodass Patienten im gesamten Landkreis und darüber hinaus von noch spezialisierteren Behandlungsmöglichkeiten profitieren“, sagt Dr. Thomas Löffler, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses Weilheim und Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Der Grund: Die enge Kooperation mit überregionalen Traumazentren im Traumanetzwerk München Oberbayern-Süd gewährleistet eine nahtlose Versorgungskette. Gleichzeitig belegt sie die hohe medizinische Qualität der Kliniken und Abteilungen in Weilheim.