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Fundsache macht der Bundespolizei viel Arbeit
Haidhausen · Ermittlungen der anderen Art
Haidhausen · 24 Stunden nach dem Verlust einer Handtasche mit drei Reisepässen einer albanischen Familie und 8.000 Euro Bargeld konnte die Bundespolizei die Wertsachen den rechtmäßigen Besitzern zurückgeben. Die Suche nach den Eigentümern war zwar sehr mühsam, aber auch enorm wichtig: Mit dem Geld sollte die Behandlung eines vierjährigen Jungen aus Albanien in einem Münchner Krankenhaus bezahlt werden.
Am Samstag, 5. Juni, um 14 Uhr wurde am Bundespolizeirevier am Ostbahnhof eine Handtasche abgegeben. Die Tasche war in der S-Bahn-Linie 8 vom Flughafen in Richtung Herrsching liegen geblieben. Wie sich schon bald nach Sichtung des Inhalts herausstellte, gehörte sie einer albanischen Familie, die zur ärztlichen Behandlung ihres Sohnes von Tirana nach München gereist war.
Die Suche nach der Familie, die mit Lautsprecherdurchsagen am Ost- und Hauptbahnhof begann, beschäftigte die Bundespolizeibeamten für einen längeren Zeitraum. Informationen an alle Münchner Polizeidienststellen sowie die Fundbüros von Stadt und der Bahn folgten. Sämtliche Kinderkrankenhäuser in München und dem Umland wurden kontaktiert, um in Erfahrung zu bringen, wo der Junge behandelt werden sollte. Die Deutsche Botschaft in Tirana, welche die Visa ausgestellt hatte, wurde in die Suche mit einbezogen. Sowohl die albanische Botschaft in Berlin als auch das albanische Honorarkonsulat in München konnten am Wochenende keine konkreten Angaben über den Aufenthaltsort der Familie machen.
Schließlich kam bei der Bundespolizei doch noch ein wertvoller und entscheidender Hinweis von der Deutschen Botschaft in Tirana. Über die Verwandten konnte die Familie in München erreicht und über den Verbleib ihrer Reisepässe und des für die Behandlung benötigten Geldes informiert werden. Am Sonntagnachmittag konnten die Eltern des Jungen ihre Tasche am Bundespolizeirevier am Ostbahnhof freudestrahlend in Empfang nehmen.
Artikel vom 16.06.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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