Der Referent für Arbeit und Wirtschaft Dr. Christian Scharpf hat zusammen mit Vertretern der Münchner Hochschulen und Akademien den Hochschulpreis des Referats für Arbeit und Wirtschaft verliehen. Dieser Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. In diesem Jahr teilen ihn sich je eine Studentin aus der Katholischen Stiftungshochschule (KSH), der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM) und der Hochscuhule für Politik (HfPol). Die Themen der ausgezeichneten Arbeiten sind sehr unterschiedlich.
Melanie Marwitz wurde für ihre Bachelorarbeit „Zugang zu und Inanspruchnahme von ambulanten Hebammenleistungen – Status Quo und Identifizierung von Maßnahmen zur Verbesserung von Zugang und Inanspruchnahme in Stadt und Landkreis München“ ausgezeichnet. Die Studentin an der KSH, der Katholischen Stiftungshochschule (Preysingstraße 95), entwickelt darin neue Ideen, Methoden und praxisnahe Lösungsansätze, mit denen die ambulante Hebammenversorgung vorangebracht werden soll. Die Arbeit wurde ausgezeichnet, weil sie für eine Bachelorarbeit ein herausragendes wissenschaftliches Niveau und zudem eine hohe Relevanz für die Stadt hat.
Stefanie Huber von der Hochschule für Oekonomie und Management (FOM, Hopfenstraße 6) wurde für ihre Masterarbeit „Einsatz von künstlicher Intelligenz am Beispiel einer Unternehmensberatung“ ausgezeichnet. Sie zeigt darin neue Ansätze zum Einsatz von KI am Beispiel „Consult. in. M”, der internen Organisationsberatung der Stadt, auf. Die Arbeit wurde prämiert, weil sie einen Beitrag zur Integration von KI-Anwendungen im innerstädtischen Beratungsprozess leistet und so dazu beiträgt, den Einsatz von KI-Anwendungen in Arbeitsweisen und Prozessen zu fördern.
Barbara Dias Carneiro von der Hochschule für Politik (HfPol, Richard-Wagner-Straße 1) wurde für ihre Masterarbeit „The role of science-policy interface in urban climate governance: Investigating how data and research influence Munich, Zurich and Paris” ausgezeichnet. Die Arbeit analysiert, wie wissenschaftliche Ergebnisse besser in den Prozess politischer Entscheidungsfindung einfließen können. Insbesondere das Kapitel zum Thema „Framing“ ist für die Stadtverwaltung von großer Bedeutung. Dabei geht es um die Frage der Interpretation, Erläuterung und Übertragung wissenschaftlicher Daten in aussagekräftige Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen für die Politik.
Dr. Christian Scharpf beglückwünscht die Preisträgerinnen und betont: „Ich freue mich, dass wir dieses Jahr drei herausragende Abschlussarbeiten von Münchner Hochschulen und Akademien auszeichnen konnten. Obwohl sie in den Themen und der Herangehensweise ein breites Spektrum abdecken, eint sie Folgendes: Ihr hohes wissenschaftliches Niveau und die Relevanz für die Stadt München oder die Stadtverwaltung.“