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Frühes Aufstehen ist kein Problem
Vaterstetten · Jugendfrühstück in Maria Königin
Gemeinsam schmeckts besser. Foto: Privat
Vaterstetten · Morgens um 6.45 Uhr in Baldham: Während die meisten Schüler gerade erst widerstrebend ihr gemütliches Bett verlassen, füllt sich der Pfarrhof von »Maria Königin« bereits mit aufgeweckten Buben und Mädchen. Es ist Donnerstag und es sind keine Ferien, das bedeutet: Jugendfrühstück.
Kaplan Arkadiusz Czempik hat diese Einrichtung, die es vor gut 25 Jahren schon einmal gab, wieder zum Leben erweckt. Seit dem Start im Herbst kommen einige Jugendliche regelmäßig jede Woche zum gemeinsamen Frühstück ins Pfarrheim. Los geht es mit einer kurzen Andacht in der Kapelle. Es werden Lieder gesungen und Texte vorgelesen. Nach etwa zehn Minuten gehen Kaplan und Jugendliche ins Pfarrheim, wo inzwischen schon der Frühstückstisch gedeckt ist. Dafür sorgen vier fleißige Mütter im wöchentlichen Wechsel. Die Semmeln gibt es zum Sonderpreis von einer ortsansässigen Bäckerei, außerdem stehen Wurst, Käse, Marmelade, Honig und Nutella auf dem Tisch. Dazu gibt es Milch, Kakao, Orangensaft und für die Älteren auch Kaffee. Bei Tisch geht es fröhlich zu. Die Jugendlichen unterhalten sich über die Themen, die sie bewegen. Es geht um Schule, Lehrer, Hobbies.
Kaplan Czempik kennt die Buben und Mädchen, fragt nach und ermuntert sie zum Erzählen. Alle kommen gern, trotz der frühen Stunde. »Das Aufstehen fällt zwar schwer, aber wenn man da hin will, dann macht man das eben«, meinen sie. Zudem sei es jetzt im Sommer, wo es morgens schon hell ist, ohnehin leichter. Die gute Stimmung vom Frühstück wirkt auch im Schulalltag noch eine Weile nach. »Wenn wir in der Schule ankommen, sind wir wenigstens schon richtig wach«, meint ein 13-Jähriger fröhlich.
Verstärkung willkommen
Über Verstärkung in ihrer Frühstücksrunde würden sich alle freuen: »Es wäre schon schön, wenn noch ein paar Neue dazu kämen«, sind sich die Jugendlichen einig. Deshalb hat sich Kaplan Czempik an die Direktoren und Religionslehrer der örtlichen Schulen gewandt und hofft, dass sie die Information an ihre Schüler weitergeben. »Bei uns sind alle herzlich willkommen, auch wenn sie sonst vielleicht noch keinen Kontakt mit der Kirche hatten.«
Artikel vom 16.06.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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