Breites Angebot der Jugendfreizeitstätte ZAP

Ismaning · Hier ist Langeweile unbekannt

Das Team von ZAP: (hi. v. li.) Thomas Pfadt, Sonja Koppold, Anna Feneis und (vo. v. li.) Daniel Wolf, Matthias Gallenberger, Tanja Dietl.	Foto: ZAPf

Das Team von ZAP: (hi. v. li.) Thomas Pfadt, Sonja Koppold, Anna Feneis und (vo. v. li.) Daniel Wolf, Matthias Gallenberger, Tanja Dietl. Foto: ZAPf

Ismaning · Wenn man einen Blick auf das Angebot der Jugendfreizeitstätte ZAP wirft, dürfte man verblüfft sein, wie vielfältig sich eine reguläre Woche in der offenen Kinder- und Jugendarbeit gestaltet. Seit einigen Jahren findet jeden Dienstag ein sogenannter Kindernachmittag statt, der sich ausschließlich an 6- bis 11-Jährige richtet und jede Woche ein zusätzliches Angebot im Bereich des Bastelns und Spielens bietet.

Anschließend sind es dann nur noch Mädchen aller Altersgruppen, die die Einrichtung besuchen dürfen und gemeinsam mit den Pädagoginnen Anna Feneis und Sonja Koppold ab 18.30 Uhr nach Belieben ihren Abend gestalten. Hier wird einmal monatlich eine Besonderheit geboten, wie etwa Schönheitspflege mit Gesichtsmasken am 15. Juni.

Von Mittwoch bis Samstag ist das Jugendcafé für alle Kinder und Jugendlichen offen, parallel dazu gibt es ebenfalls täglich ein extra Angebot. Am Mittwoch können alle Interessierten, die sich austoben wollen, unter Anleitung von Matthias Gallenberger zu gemeinsamen Ballspielen in den Hain gehen. Musikalische Betreuung gibt es am Donnerstag beim Band-Projekt: Thomas Pfadt, Sänger einer Band, unterstützt Jugendliche in der Neugründung von Bands, dem Ausprobieren unterschiedlicher Musikinstrumente und gibt Einführungen in musikalisches und technisches Knowhow. Mit Hilfe einer Spende über 400 Euro von Tabaluga Tivi, die die beiden jungen elfjährigen ZAP Besucher Daniel Fiederer und Maxi Zeisl in einem Fernsehauftritt erspielt haben, wird derzeit die Werkstatt renoviert und mit Material ausgestattet. Hier können jeden Freitagnachmittag kleine Holzarbeiten gestaltet werden. Ab 18.30 Uhr kommen dann wieder die Bewegungsfreudigen auf ihre Kosten.

Meist ist es Daniel Wolf, Hauptverantwortlicher für Sport- und Erlebnispädagogik, der die Jugendlichen in die Turnhalle am Kirchplatz begleitet. Wer dann zu viele Kalorien beim Sport verbraucht hat oder immer noch nicht das passende Angebot gefunden hat, kann am Samstagnachmittag in die offene Backstube kommen. Es sind vor allem die 10- bis 12-Jährigen, die sich hier an süßen Kuchen und Gebäck versuchen, aber auch die 15- bis 16-Jährigen übten sich schon in der Herstellung einer Sahnetorte und natürlich Pizza.

Alle Angebote sind kostenlos und man muss sich nicht anmelden. Fünf pädagogische Mitarbeiter mit eigenen Schwerpunkten und Stärken, ermöglichen es, ein breites, fundiertes Programm zu bieten. Sonja Koppold, die derzeit mit den Jugendlichen ein Nebenzimmer renoviert, lobt die Kreativität und das Verantwortungsbewusstsein der Jugendlichen. Langeweile kommt hier nicht auf. Wer noch keine eigene Idee hat, findet hier genügend Anregungen und Möglichkeiten.

Artikel vom 18.05.2010
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