München · BA redet mit

München · Nach dem Grundsatzbeschluss des Stadtrates im Jahr 2009 wurden bereits zahlreiche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs in München durchgeführt. Neben der Anlage von Radfahrstreifen, Radwegen und der Öffnung von Einbahnstraßen zählen hierzu auch die Einrichtung von so genannten Fahrradstraßen. Diese sind vor allem dem Radverkehr vorbehalten – anderer Fahrzeugverkehr ist nur mit Zusatzzeichen zugelassen.

Zusätzlich zu den 17 bereits bestehenden Fahrradstraßen wird jetzt das gesamte Stadtgebiet – und schwerpunktmäßig das Fahrradroutennetz – vom Kreisverwaltungsreferat zusammen mit dem Bau- und dem Planungsreferat systematisch auf Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich der Einrichtung weiterer Fahrradstraßen untersucht. Bei der Vorauswahl geeigneter Straßen werden erstmals auch die Bezirksausschüsse im Rahmen einer Anschreibeaktion in das Auswahlverfahren eingebunden, um die jeweiligen örtlichen Besonderheiten bestmöglich zu berücksichtigen und gegebenenfalls alternative Vorschläge seitens der Bezirksausschüsse zu erhalten.

»Dem Kreisverwaltungsreferat ist es ein besonderes Anliegen, den Radverkehr in München zu stärken«, so Kreisverwaltungsreferent Dr. Wilfried Blume-Beyerle. »Auch zukünftig werden wir dort, wo es rechtlich möglich und sinnvoll ist, Fahrradstraßen einrichten, um so mehr Sicherheit für Münchens Radler zu schaffen. Dabei sind die Erfahrungen und Ortskenntnisse der Bezirksausschüsse eine wichtige Unterstützung.«

Artikel vom 12.05.2010
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