Google Street View verhindern

Vaterstetten · Schutz Privatsphäre

Vaterstetten · Die öffentliche Diskussion über das Vorhaben des Internetdienstes Google, Straßenzüge im Panoramablick auch für deutsche Städte und Gemeinden zu veröffentlichen, ist in vollem Gange. Einige Gemeinden und einzelne Lokalpolitiker haben sich auf Empfehlung des Verbraucherschutzministeriums bereits dagegen ausgesprochen und Informations-Kampagnen für Bürger gestartet, wie man Widerspruch einlegen kann.

Dies regt auch die SPD im Gemeinderat Vaterstetten an. Für die nächste Sitzung des Gremiums hat sie einen entsprechenden Antrag formuliert. Insbesondere für Schulen und Kindergärten wäre ein Zulassen der Veröffentlichung unter Umständen gefährlich. Zwar hat Google sich Ende April bei der Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner verpflichtet, den Einsprüchen der Bevölkerung gemäß zu handeln und individuell erkennbare Objekte unkenntlich zu machen, aber »wir sollten es der Firma Google so schwer wie möglich machen, mit der Lethargie der Mehrheit in der Bevölkerung Geschäfte zu machen«, begründet Jo Neunert den SPD-Antrag. Je mehr Menschen, Besitzer und Bewohner von Wohnobjekten und Kommunen für ihre Einrichtungen sich im Vorhinein gegen die Aufnahme durch Google Street View wehren, desto aufwendiger werde es für Google.

Artikel vom 12.05.2010
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...