Feldkirchen · Unfall durch Wendemanöver

Feldkirchen · Am letzten Donnerstagnachmittag, 22. April, fuhr ein 46-jähriger Niederländer mit seinem Opel im Gemeindegebiet von Feldkirchen auf der Staatsstraße 2082 in nordöstlicher Richtung. Im Bereich einer langgezogenen Rechtskurve blieb er mit seinem Wagen am rechten Fahrbahnrand kurz stehen. Er hatte sich verfahren und wollte an dieser Stelle wenden. Zur selben Zeit fuhr ein 44-jähriger Mann aus Schweitenkirchen mit seiner Suzuki-Maschine in gleicher Richtung.

Als der Motorradfahrer den querenden Pkw erkannte, versuchte er noch nach links auszuweichen, was ihm jedoch nicht mehr gelang. Der Kradfahrer prallte gegen das vordere linke Eck des Opel, verlor die Kontrolle über seine Maschine, stürzte und schleuderte noch etwa 50 Meter über die Fahrbahn, bevor er am Fahrbahnrand schwerst verletzt zum Liegen kam. Der niederländische Unfallverursacher, der unverletzt geblieben war, leistete dem Verletzten sofort Erste Hilfe und sicherte die Unfallstelle ab. Dem 44-Jährigen wurde bei der Kollision der rechte Unterschenkel fast abgerissen, er erlitt darüber hinaus eine Gehirnblutung und schwerste Prellungen. Er wurde lebensgefährlich verletzt mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen. Nach einer Notoperation ist er außer Lebensgefahr. Sein Unterschenkel mußte nicht amputiert werden.

An beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Staatsstraße 2082 für etwa drei Stunden gesperrt, der Verkehr wurde großräumig abgeleitet. Es kam deshalb zu leichten Verkehrsbehinderungen.

Artikel vom 28.04.2010
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