Statt vieler Worte lieber viele Tore

Putzbrunn · Kunstrasen eingeweiht

Pfarrer Bernhard Rümmler, bisheriger Abteilungsleiter Jürgen Bauer, stellv. Abteilungsleiter und 2. Bürgermeister Robert Böck sowie 1. Bürgermeister Edwin Klostermeier. Foto: esm

Pfarrer Bernhard Rümmler, bisheriger Abteilungsleiter Jürgen Bauer, stellv. Abteilungsleiter und 2. Bürgermeister Robert Böck sowie 1. Bürgermeister Edwin Klostermeier. Foto: esm

Putzbrunn · Der Rasen leuchtete in seinem schönsten Grün und die Sonne war in bester Spiellaune, als die Fußballabteilung des Putzbrunner Sportvereins (PSV) die Einweihung des neuen Kunstrasenplatzes am Florianseck feierte. Nach der festlichen Segnung des Platzes begrüßten die PSV Fußball-Funktionäre Vertreter der Gemeinde und des Gemeinderats zu einem spannenden Spiel auf dem Kleinfeld.

Auch die Jüngsten der Fußballabteilung bewiesen bei einem vereinsinternen Spiel schon jede Menge Spielverständnis.

Pfarrer Bernhard Rümmler von St. Sebastian in München-Schwabing, den verwandtschaftliche Bande mit Putzbrunn verbinden, spendete den Segen für den Platz und die Menschen, die ihn benutzen.

Da verwunderte es nicht, dass das anschließende Spiel zwischen Gemeinde und Fußball-Funktionären einen ebenso engagierten wie fairen Verlauf nahm. Bürgermeister Edwin Klostermeier führte den Anstoß aus. Er erreichte mit seiner Mannschaft, zu der auch eine »Quotenfrau« gehörte, zur Halbzeit ein beachtliches 4:4 gegen die PSV Fußball-Funktionäre. Das Blatt wendete sich allerdings in der zweiten Halbzeit, und die PSV Kicker holten sich mit Spielstärke und Kondition verdient einen 11:6-Sieg ab. In der Halbzeitpause zeigten die PSV G-Junioren beim vereinsinternen Freundschaftsspiel, dass auch die Jüngsten der Fußballabteilung auf dem Kunstrasen schon richtig zuhause sind.

Fußball, Spaß und Spannung waren an diesem Tag angesagt. Reden gab es deshalb keine. Die seien ja schon beim ersten Spatenstich gehalten worden, meinte Abteilungsleiter Preußer. Auf dem Kunstrasenplatz, wo seit Anfang Dezember 2009 gespielt wird, habe man beim Punktspiel gegen Haar leider eine Niederlage einstecken müssen. Ansonsten seien dort bislang nur Freundschaftsspiele ausgetragen worden.

Den Fußballern bringe der Kunstrasen viele Vorteile. Die Techniker können hier ein schnelles Kombinationsspiel aufziehen. Und der Trainingsbetrieb ist bei schlechtem Wetter und im Winter durchführbar, dank der Flutlichtanlage auch am Abend. Schließlich werden die Rasenplätze geschont, was Kosten spare. Wie Bürgermeister Klostermeier sagte, habe man Glück mit dem Finanzieren gehabt. Denn ein solches Projekt in Zeiten der Finanzkrise durchzuführen, das wäre schwierig geworden.

Schwarz-Mehrens

Artikel vom 28.04.2010
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