Ehemalige Gisela-Schüler machen Musical

Schwabing · Lebensfragen von 30-Jährigen

Schwabing · Ehemalige Schüler des Münchner Gisela-Gymnasiums spielen in »Steinhauser. Das Musical 2010« sich gleichsam selbst, indem sie sich heute, zehn Jahre nach ihrem Abitur 2000, anlässlich der Beerdigung ihres (fiktiven) Lateinlehrers Friedhelm Steinhauser wiedertreffen. In Rückblenden bis hinein in die verschiedenen Schuljahre erzählen sie in ihren Songs von Träumen, geplatzten Seifenblasen und verpatzten Lebensentwürfen … aus ihrer heutigen Sicht als cleaner Kokser oder allein erziehende Mutter, als ehemaliger Novize einer Benediktinerabtei, als peinliche Fernsehmoderatorin oder als plötzlich bekennender Schwuler in einer frischen heterosexuellen Ehe.

Termine noch am Donnerstag, 15. April, 19 Uhr und Freitag, 16. April, 19 Uhr, am Josephsplatz 1. Der Eintritt ist frei.

Unter dem neuen Namen »buehne am J1« präsentiert sich nun ein Ensemble, das in den vergangenen zwölf Jahren immer wieder mit eigenen Uraufführungen wie Schneewittrich oder Lennij, aber auch mit adaptierten Klassikern wie dem Jedermann oder Shakespeares Sommernachtstraum von sich reden machte. Der Berliner Regisseur, ehemaliger Dozent der Bayerischen Theaterakademie August Everding und heutiger Pastoralreferent Martin Decker (alias Bruder Johannes Paul) inszeniert ein unterhaltsames, aber auch kritisches Stück, das nah an den sehr individuellen Lebensfragen eines heute Dreißigjährigen dran ist.

Die fünfköpfige Steinhauser-Band spielt unter der Leitung von Florian Eglseder.

Artikel vom 14.04.2010
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