Vortragsreihe über Meister des Impressionismus

Montmatre und Schwabing

Schwabing · Um Meister des Impressionismus und Symbolismus – Vortragsreihe der Münchner Volkshochschule 13. April bis 11. Mai in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b. Vorgestellt werden die bekanntesten Vertreter des Impressionismus Édourd Manet und Claude Monet, die auch Wegbereiter für den Postimpressionismus des Vincent van Gogh und Henri Toulouse-Lautrec sowie den Symbolismus des Paul Gauguin waren.

Die Vorträge finden jeweils Dienstag von 19 bis 20.10 Uhr in der Seidlvilla in Schwabing, Nikolaiplatz 1b statt. Karten unter Telefon 3 18 11 53 18 oder am Veranstaltungsort. Für das Kunstleben und das Ausstellungswesen, den Kunsthandel und die Geschmacksbildung war die Lebensweise und das kulturelle Klima in Paris maßgeblich, Paris war die Kunsthauptstadt – mit engen Beziehungen zu München-Schwabing.

»Impression, soleil levant« (»Impression, Sonnenaufgang«) der Titel dieses Bildes (1873) von Claude Monet war Namensgeber des Impressionismus. Die Impressionisten fühlten sich weder akademischen Regeln noch traditionellen Inhalten verpflichtet, Farbe wurde zum primären Gestaltungsmittel, zeichnerische Elemente traten in den Hintergrund. Maler wie Monet malten in der freien Natur, um die Stimmung des Augenblicks der jeweiligen Jahres- und Tageszeit einzufangen. Das Künstlerviertel Montmartre unterhielt enge Beziehungen zum Schwabing der Jahrhundertwende, das auch als »bayerisches Montmartre« bezeichnet wurde. Große Ausstellungen der Jahrhundertwende in Montmartre und in Schwabing sprachen damals und der Impressionisten-Schwerpunkt der Sammlung in der Neuen Pinakothek sprechen auch heute noch von dieser engen Verbindung Paris – München.

Am 13. April werden Werke Édourd Manets jüngeren impressionistischen Künstlerfreunden gegenübergestellt, am 20. April geht es um Claude Monet. Das Motiv seines Seerosenteichs mit japanischer Brücke, das er in verschiedenen Lichtstimmungen malte, verhalf ihm zum Durchbruch. Am 27. April werden Paul Gauguins Freundschaft mit Vincent van Gogh und ihre Zusammenarbeit in Arles beleuchtet. Vincent van Gogh (4. Mai) wurde zu Lebzeiten verkannt. Er litt unter Wahnvorstellungen, während er Meisterwerke schuf. Sein tragisches Leben, sein einzigartiges Werk und seine Ansichten über Kunst werden vor Augen geführt. Und am 11. Mai steht Henri Toulouse-Lautrec auf dem Programm. Als Ausgleich zu seiner schweren Körperbehinderung begann Toulouse-Lautrec zu zeichnen und stieg mit seinen Zeichnungen und Lithografien zum bekanntesten Künstler der Belle Epoque auf. Er war der Maler der Vergnügungslokale, Tanzcafés und Kabaretts.

Artikel vom 07.04.2010
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