Mehr Personal – mehr Zeit für die Betroffenen

Ottobrunn/ Hohenbrunn/ Neubiberg · Beratungsstelle ist umgezogen

Ottobrunn/ Hohenbrunn/ Neubiberg · Für die AWO Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche gab es im Jahr 2009 viele Veränderungen. Dazu gehört der Umzug von Neubiberg nach Ottobrunn, aber auch die Erweiterung des Berater-Teams.

Nach über 30 Jahren mussten die Beraterinnen von der Beratungsstelle in Neubiberg nach Ottobrunn umziehen, da das bestehende Raumangebot nicht mehr ausreichend war. Jetzt stehen den Mitarbeiterinnen im Jägerweg 10 in Ottobrunn endlich größere Räume zur Verfügung. Zum Einzugsgebiet gehören aber weiterhin die Gemeinden im südöstlichen Einzugsgebiet Neubiberg, Ottobrunn, Putzbrunn, Höhenkirchen-Siergertsbrunn, Hohenbrunn, Brunnthal und Aying.

Die Anzahl der Mitarbeiterinnen wird sich ab Mitte April 2010 auf fünf Fachkräfte und weiterhin eine Verwaltungskraft verändern. Es arbeiten zwei Dipl.-Psychologinnen und drei Dipl.-Soz.- Pädagoginnen in dieser Einrichtung. Über die Erweiterung des Teams sind alle Mitarbeiterinnen sehr glücklich. Dadurch steht etwas mehr Zeit und Personal für Projektarbeit und Gruppenangebote zur Verfügung.

Das Jahr 2009

Im Jahr 2009 haben sich insgesamt 225 Familien beraten lassen. Insgesamt waren 638 Personen beteiligt. Es sind viele Familien in die Beratung gekommen, weil sie Beziehungsprobleme innerhalb der Familie hatten. Oft sind es auch Auffälligkeiten der Kinder im sozialen Bereich sowie Leistungsprobleme in der Schule.

Alltag in der Beratungsstelle sind vor allem Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben, Geschwisterstreit, unterschiedliche Vorstellung von Erziehung unter den Eltern und Umgang mit den Medien Fernsehen und PC. Auch haben sich viele allein erziehende Mütter beraten lassen, die Probleme mit der Vereinbarkeit von Erziehung und Beruf hatten. Die Beratungsstelle ist eine Möglichkeit, mit Eltern und Jugendlichen verschiedene Anliegen zu thematisieren. Beratung kann dazu beitragen, dass Familien wieder zufriedener miteinander leben können.

Kostenlos aber beileibe nicht umsonst

Eine Beratung durch Fachleute kann manchmal sehr hilfreich sein und sorgt dafür, dass ein »neuer Blick« viele Sorgen vertreibt. Die Eltern können bei kleinen und großen Anliegen zunächst telefonisch direkt mit der Fachkraft sprechen oder sich für ein persönliches Gespräch anmelden.

Die Telefonsprechstunde in der Beratungsstelle ist Montag bis Donnerstag von 13.00 bis 14.00 Uhr. Ansonsten sind die Mitarbeiterinnen zwischen 8.00 und 12.00 Uhr telefonisch für die Fragen der Betroffenen erreichbar. Die Beratung ist kostenlos. Weitere Informationen zum Angebot der Beratungsstelle gibt es unter Telefon 6 01 93 64, Fax 66 00 99 72, E-Mail: eb.neubiberg@kijuhi.awo-obb.de

Artikel vom 07.04.2010
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