Schausteller und Sozialwerks-Mitglieder im Landtag

München Nord · Ein Blick hinter die Kulissen

Diana Stachowitz und Manfred Zehle (1. Reihe, Mitte) mit den Münchner Schaustellern.	Foto: Privat

Diana Stachowitz und Manfred Zehle (1. Reihe, Mitte) mit den Münchner Schaustellern. Foto: Privat

München Nord · Die SPD-Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz begrüßte vergangene Woche Mitglieder des Bayerischen Landesverbands der Marktkaufleute und der Schausteller e.V (BLV), sowie Ehrenamtliche des Deutschen Sozialwerks e.V. im Landtag, um über ihre politische Arbeit zu informieren. Ziel war es einmal hinter die Kulissen des Landtags zu schauen, dabei Politiker hautnah zu erleben und sich über unterschiedliche Anliegen auszutauschen.

Als besonderes Schmankerl durften die Besucher die Ausstellung des Künstlers Andreas Ohrenschall besuchen. Dieser präsentiert seine Werke momentan in den Räumen der SPD-Fraktionsgeschäftsstelle im Südflügel des Landtags. Der Künstler selbst war vor Ort und zeigte den Anwesenden eine Kostprobe seiner Ausstellung »Staatsträger« mit Werken aus den sogenannten »Mythophagen«-Zyklen. Anschließend konnten die Besucher bei einem vom Künstler initiierten Interviewprojekt mitmachen. Mit dieser »Ästhetischen Staatsbefragung« wollte der Künstler erfahren, welche visuellen Assoziationen Menschen mit dem Konstrukt Staat verbinden. Die Ergebnisse der Interviews wird Andreas Ohrenschall künstlerisch verarbeiten.

Nach so viel Kunst konnten sich die Mitglieder des Schaustellerverbandes und des Sozialwerks anschließend bei einem Besuch der laufenden Plenarsitzung auf der Besuchertribüne entspannen und außerdem an einer anregenden Diskussion teilnehmen. Manfred Zehle, erster Vorsitzender des Münchner Schausteller-Vereins, gab hier zu bedenken, dass das soziale Engagement der Schausteller in der Öffentlichkeit häufig vernachlässigt werde. Dem stimmte auch Diana Stachowitz zu. »Die Münchner Schausteller engagieren sich sehr im sozialen Bereich. Seien es kostenlose Frühlingsfestkarten für die Kinder vom Münchner Waisenhaus oder ein Kinderkarussell für krebskranke Kinder. Es geht keineswegs nur ums Geschäft«. Auch auf das Engagement der ehrenamtlichen Mitglieder des Deutschen Sozialwerks e.V., wies Stachowitz hin und meinte dazu: »Nur gemeinsam können wir es schaffen die Gesellschaft zusammenzuhalten.«

Artikel vom 31.03.2010
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