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Am 1. März 1910 ging Unterschleißheim ans Netz
Unterschleißheim · 100 Jahre unter Strom
Unterschleißheim · Unterschleißheim verfügt seit dem 1. März 1910 offiziell über eine elektrische Stromversorgung. Damit steht die Stadt jetzt genau 100 Jahre unter Strom. Die Betriebsspannung für den Lichtstrom betrug damals noch 110 Volt. Mit der Unterzeichnung des ersten Konzessionsvertrages stellte Bürgermeister Peter Schuster am 29. September 1909 die Weichen für den Anschluss der Gemeinde an das Stromnetz der damaligen Amperwerke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, den Rechtsvorgängern der Isar-Amperwerke und der heutigen E.ON Bayern AG.
Der Konzessionsvertrag hatte eine Laufzeit von 30 Jahren, der sich jeweils automatisch um fünf Jahre verlängerte, wenn er nicht zwölf Monate »vor seinem jeweiligen Ablauf« von einer Seite gekündigt wird. Darin räumte die Gemeinde für das vom Netzbetreiber versorgte Gemeindegebiet ein Wegerecht ein; d.h. die Kommune gestattete dem Netzbetreiber auf gemeindlichem Grund Versorgungsanlagen und Leitungen für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger sowie der örtlichen Wirtschaft zu errichten und zu betreiben.
Unterschleißheim zählte damals keine 500 Einwohner. Die erste Trafostation wurde am 28. September 1909 in der Hauptstraße in Betrieb genommen; die zweite am Gut Lohhof im März 1910 in Dienst gestellt. Über 26 Jahre dauerte es, bis die dritte Station in der Siedlung Lohhof im November 1936 in Betrieb ging. Heute versorgt E.ON Bayern über 129 Trafostationen die gesamte Stadt mit ihren Gewerbegebieten.
Unterschleißheim gewann über die Jahre auch als Standort der Stromversorgung an Bedeutung. 1977 errichteten die Isar-Amperwerke am Furtweg eine Monteursstelle, die über die Regionalstelle in Neufahrn gesteuert wurde. Direkt daneben ging zeitgleich das Umspannwerk in Betrieb, über das noch heute fast die gesamte Stadt mit elektrischer Energie versorgt wird. Im September 1997 bezogen die Mitarbeiter die neue Regionalstelle in der Lise-Meitner-Straße. Die Isar-Amperwerke investierten in den Bau 7,2 Millionen Mark. Heute ist in dem Gebäude eins von insgesamt 19 Netzcentern von E.ON Bayern untergebracht.
Artikel vom 03.03.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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