Die Volleyballerinnen des SVL unterlagen in Wiesbaden

Unterschleißheim · Da war nichts zu holen

Die Chancen standen schlecht in Wiesbaden für die Volleyballerinnen des SVL.	Foto: Privat

Die Chancen standen schlecht in Wiesbaden für die Volleyballerinnen des SVL. Foto: Privat

Unterschleißheim · Beim Spitzenreiter gab es für die Volleyballerinnen des SV Lohhof am vergangenen Samstag nichts zu holen. Vor 1010 Zuschauern unterlag man nach 69 Spielminuten dem VC Wiesbaden deutlich mit 0-3 (12, 20, 14) und bleibt damit weiter Schlusslicht der ersten Volleyball-Bundesliga. Die Erinnerungen an das Hinspiel, das man nach einer klaren 2-0 Führung leider noch mit 2-3 verloren geben musste, waren noch in den Köpfen der Spielerinnen des SV Lohhof.

Auch SVL-Trainer Benedikt Frank erinnerte seine Mädels noch einmal daran, dass der VC Wiesbaden zwar mittlerweile Tabellenführer ist, aber dennoch dort keine andere Mannschaft auf dem Parkett stehe. Vor dem Spiel war man also gewillt, nach der vielleicht sich ergebenden Chance zu greifen.

Doch die Wiesbadenerinnen, die seit dem Gastspiel erst eine Niederlage einstecken mussten und mittlerweile die Tabelle anführen, ließen vom ersten Ballwechsel keine Zweifel aufkommen, wer am Ende das Parkett als Sieger verlassen würde. Schnell musste der SVL, bei dem Inga Vollbrecht zum ersten Mal nach ihrer Schulterverletzung wieder von Beginn an auflief und Malgorzata Göschl auf die Zuspielposition zurückkehrte, einen 3-8 Rückstand hinterherlaufen. Auch im weiteren Verlauf fand das Lohhofer Team nie zu seiner Stärke, so dass Satz Nummer eins deutlich mit 12-25 abgegeben wurde.

Trainer Frank beorderte nun Kapitänin Stephanie Utz auf die Annahmeposition und schickte dafür Ann-Christin Quade auf Diagonal. Die Umstellungen sollten zunächst fruchten, denn zur zweiten technischen Auszeit führte der SVL mit 16-15. Die Hessinnen zogen aber noch einmal das Tempo an und auch die ersten Einsatzzeiten von Marion Mirtl als zweiter Libero konnten die 20-25 Niederlage nicht mehr verhindern.

Der dritte Durchgang war dann wieder ein Spiegelbild des ersten Satzes. Im Lohhofer Spiel mehrten sich die Eigenfehler und Wiesbaden spielte die Partie, wie es sich für einen Tabellenführer der ersten Bundesliga gehört, souverän mit 25-14 nach Hause.

Kritisch zeigte sich daher SVL-Trainer Benedikt Frank nach der Begegnung: »Der erste und der dritte Satz waren richtig schlecht von uns. Wir haben fast nie geschafft unsere Aufschlagtaktik umzusetzen und haben dazu die Wiesbadener Mittelblockerin Magda Kralikova nie in den Griff bekommen.« Nach dem 16. Spieltag ziert der SV Lohhof noch sieglos das Tabellenende. Der Abstand zum Vorletzten, Allgäu Team Sonthofen, beträgt aber weiterhin nur vier Punkte, so dass das rettende Ufer weiter in Sichtweite ist.

Nächste Woche wartet nun aber die nächste ungemein schwere Aufgabe. Am Samstag empfängt man im BallhausForum Unterschleißheim den amtierenden Pokalsieger Rote Raben Vils- biburg zum bayerischen Derby.

Artikel vom 23.02.2010
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