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ADAC-Ratgeber Motorrad: Jetzt Ausdauer trainieren und Ausrüstung checken
Fit fürs Fahren
Schon jetzt auf die erste Motorrad-Tour vorbereiten, rät der ADAC.
Körperliche Fitness, eine gute Ausrüstung, Fahrübungen sowie eine sorgfältige Tourenplanung: So starten Biker sicher in die neue Saison. In vier Teilen zeigt Ihnen der ADAC-Ratgeber Motorrad, wie Sie sich optimal vorbereiten. Los geht es mit Tipps zu Fitness und Ausrüstung.
Kleine Kraftübungen
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Fitness zu tanken. Im Vordergrund stehen Ausdauer und Beweglichkeit. Die Kondition lässt sich beispielsweise bei regelmäßigem Jogging schnell wieder aufbauen. Besonders beansprucht werden Arm-, Finger- und die Nackenmuskulatur. Mit einem Tennisball in der Hand, den man immer wieder knetet, lassen sich beispielsweise die Fingergelenke sowie die Handmuskulatur gut trainieren. Den Nacken stärkt man, indem man die Hände hinter dem Kopf verschränkt und ihn gegen den Widerstand der Hände langsam nach hinten drückt. Die Endposition wird etwa zehn Sekunden gehalten und die Übung fünf bis zehn Mal wiederholt. Mindestens so wichtig ist eine Dehnung der Hals- und Nackenmuskulatur. Dazu Hände am Hinterkopf verschränken. Kopf nach vorne neigen, bis die Dehnung spürbar ist. 30 Sekunden halten, dann langsam wieder geradeaus schauen.
Materialpflege
In punkto Ausrüstung sollte man zunächst den Helm im Visier haben. Auch wenn moderne Fiberglasmodelle langsamer durch Sonneneinstrahlung altern als frühere Exemplare, so sollten sie spätestens ausgetauscht werden, wenn das Polster ausgeleiert ist und der Helm nicht mehr exakt anliegt. Ansonsten empfiehlt sich eine Komplettreinigung. Herausnehmbare Innenfutter können im Schongang in der Waschmaschine gereinigt werden. Andernfalls gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an desinfizierenden Helmpolsterreinigern. Wichtig: Das Visier. Ist es verkratzt, sollte es erneuert werden. Wie sieht es mit der Motorradkombi aus? Sind Verschleißstellen erkennbar, ist eine Reparatur im Fachhandel nötig. Spätestens nach zehn Jahren ist das Material abgenutzt und ein Neukauf steht an. Hat die Lederkombi ein herausnehmbares Innenfutter? Ab damit in die Waschmaschine! Die Kombi selbst lässt sich mit dem Schwamm und einer speziellen Lederseife aus dem Fachhandel reinigen. Anschließend an der Luft trocknen lassen. Glattleder sollte man dünn einfetten, Nubuk- und Veloursleder imprägnieren. Für Textilkombis gilt: Im Schongang mit Spezial- oder Feinwaschmittel in der Waschmaschine bis 30 Grad waschen, starke Verschmutzungen mit Waschkraftverstärker vorbehandeln. Um Waschmittelrückstände zu vermeiden, am besten den Spülgang wiederholen. Weichspüler darf aber auf keinen Fall verwendet werden. Vorsicht mit Wäschetrocknern! Die meisten Hersteller raten davon ab.
Wichtige Informationen rund ums Motorrad hat der ADAC auf seiner Internetseite www.adac.de/motorrad zusammengestellt. Fragen beantworten auch die Technik-Experten im ADAC-Prüfzentrum München unter Telefon 089/51 95-177 oder E-Mail pruefzentrum@sby.adac.de.
Artikel vom 17.02.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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