Vom 3. bis zum 21. August regieren Kinder die Mini-Stadt im Olympiapark

Olympiapark · »Mini-München« kommt

Lange Schlangen aufgeregter und fröhlicher Kinder bilden sich erfahrungsgemäß vor dem Eingang zu »Mini-München«, das heuer am 3. August öffnet und bis zum 21. August dauert.	 Foto: Kultur- und Spielraum

Lange Schlangen aufgeregter und fröhlicher Kinder bilden sich erfahrungsgemäß vor dem Eingang zu »Mini-München«, das heuer am 3. August öffnet und bis zum 21. August dauert. Foto: Kultur- und Spielraum

Olympiapark · »Das ist für uns schon ein ganz besonderes Ereignis und gerade pädagogisch auch besonders wertvoll«, erklärt die Vorsitzende des Bezirksausschusses 11, Antonie Thomsen, und meint damit eine Aktion, die im Sommer stattfinden wird. Die Rede ist dabei von »Mini-München«, das am 3. August seine Pforten in der Event-Arena im Olympiapark öffnet. Der Bezirksausschuss gehört seit Jahren zu den Sponsoren von »Mini-München« und wird, so versichert Antonie Thomsen, auch dieses Jahr vermutlich wieder einen Zuschuss dazu gewähren.

Mini-München: Die Spielstadt für Kinder

  • Mini-München
    Themenseite zur Spielstadt in München: Alle zwei Jahre sind Kinder die Akteure und Macher in der Spielstadt

»Immerhin sind sehr viele Kinder aus unserem Bezirk dort und das ist uns dann schon etwas wert.« Die Veranstalter sind dabei auf Zuschüsse von Sponsoren angewiesen, denn »Mini-München« kostet viel Geld, und das kommt zum größten Teil über Spenden und Zuschüsse wie die des Bezirksausschusses herein. Antonie Thomsen ist von der Idee und dem Konzept der Mini-Stadt vollauf begeistert. »Das ist natürlich auch für uns eine tolle Sache, wenn das hier veranstaltet wird«, freut sie sich. Daher rechnet sie damit, dass die Aktion, wie auch schon in den Jahren zuvor, mit rund 2000 Euro bedacht werden kann. »Lieber zweigen wir woanders etwas ab, als zu riskieren, dass es nicht stattfinden könnte«, so Thomsen.

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Drei Wochen, bis zum 21. August, von Dienstag bis Samstag, jeweils von 11 bis 18 Uhr, können alle Kinder und Jugendlichen von sieben bis 15 Jahren kostenlos an Mini-München teilnehmen. Beim ersten Besuch der Stadt erhalten sie im »Einwohnermeldeamt« ihren persönlichen Stadtausweis und können dann kommen und gehen, wann sie wollen. Ob im Handwerkerhof oder bei der Stadtverwaltung, im Rathaus oder bei der Bank, es gibt nahezu unzählige Bereiche und Gewerbe, in denen die Kleinen tätig werden können. So vermittelt das »Arbeitsamt« etwa 700 Jobs, an der »Uni« werden bis zu 500 Studienplätze angeboten, die Auswahl ist groß. Wer arbeitet oder studiert, kann so »MiMüs« verdienen und damit im Gasthaus essen, ins Kino oder ins Theater gehen oder im Supermarkt einkaufen. Es geht also richtig rund in »Mini-München«. Schließlich gibt es ja dieses Jahr auch einen runden Geburtstag zu feiern: »30 Jahre Spielstadt – 15 mal Mini-München«. Zur Jubiläumsspielstadt haben sich bereits Kinder-Delegationen aus »Mini-Bozen, »Mini-Salzburg« und »MiniRegensburg«, sowie aus Tschechien, aus Japan und aus Indien angesagt. Das bedeutet für das Olympiadorf und die angrenzenden Stadtteile natürlich auch viele Besucher, Besucher, die in Geschäften und Restaurants gern gesehene Kunden sind. Mithin rundum ein Gewinn für den Münchner Norden.

Wer »Mini-München« auch unterstützen und spenden möchte, kann einen Betrag auf das Konto 96-171 525, BLZ 701 500 00, bei der Stadtsparkasse München einbezahlen. Die Spender erhalten auf dem Postweg den »Mini-München«-Ausweis und eine Spendenquittung. Wer sogar mehr tun will, als »nur« zu spenden, kann sich dazu mit den Veranstaltern unter der Telefonnummer 089/ 34 16 76 in Verbindung setzen.

Artikel vom 09.02.2010
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