Tauziehen um die solare Zukunft

München · Sonne statt Atom

Münchner Bürger protestierten mit einem symbolischen Tauziehen gegen die frühzeitige Kürzung der Solarstromvergütung der Bundesregierung.  Foto: Green City e.V.

Münchner Bürger protestierten mit einem symbolischen Tauziehen gegen die frühzeitige Kürzung der Solarstromvergütung der Bundesregierung. Foto: Green City e.V.

München · Gegen die Pläne der Bundesregierung für eine vorzeitige „Anpassung“ der Solarstromvergütung mobilisierte die Münchner Umweltschutzorganisation Green City zusammen mit weiteren Umweltschutzverbänden die Münchner Bürger. Auf dem Marienplatz warnten am 22. Januar die Demonstranten vor den Folgen einer Kürzung im zweistelligen Bereich, die den deutschen Mittelstand hart treffe, einen massiven Rückschritt für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland bedeute und in erster Linie den großen Energieversorgern und Befürwortern der atomaren und fossilen Energieversorgung in die Hände spiele.

„Sonne statt Atom und Kohle“ lautete die bildstarke Botschaft der Münchner Bürger an die Bundesregierung. Über einer großen Deutschlandkarte ging das Tauziehen um den Solarstandort Deutschland in die entscheidende Runde. Gegenüber den Entscheidungsträgern aus Politik, getrieben vom Einfluss der großen Energieversorgungsunternehmen, standen die Betroffenen aus der mittelständischen Solarbranche, wie Eigenheimbesitzer, Handwerker und Bauern. Diese wurden tatkräftig von der restlichen Bevölkerung unterstützt, die laut FORSA-Umfrage über eine hohe Zahlungsbereitschaft für die Umstellung der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien, insbesondere Solarenergie, verfügen.

Artikel vom 28.01.2010
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