Telemotive-Basketballer gewinnen knapp zuhause

Schwabing · Zittersieg am Samstag

Held des Tages beim Spiel der Telemotive: Johannes Schwarz.	Foto: Verein

Held des Tages beim Spiel der Telemotive: Johannes Schwarz. Foto: Verein

Schwabing · Unnötig spannend machte es das Telemotive-Team wieder einmal vor eigenem Publikum, ehe der knappe 94:93-Sieg gegen die TG Würzburg feststand. Nächstes Heimspiel für das Team, das in der höchsten deutschen Amateurspielklasse spielt, ist am 6. Februar gegen Breitengüßbach. Die Heimspiele sind immer am Samstag, 20 Uhr, Einlass in die Halle (städtische Sporthalle an der Dachauer Straße 98) ist ab 19.30 Uhr.

Sam Carey startete mit vier Körben in Folge zum 8:2. Auch Philipp Schnitzler legte mit elf Punkten innerhalb von drei Minuten mächtig los, so dass Telemotive in der 8. Minute bereits mit 24:15 führte. Schnitzler hatte jedoch gleichzeitig drei Fouls gesammelt und musste auf die Bank. Würzburg konterte mit einer 10:0-Serie zum 25:24. Jeweils ein Dreier auf beiden Seiten sorgte für den 27:28-Stand nach dem ersten Viertel. Jan Stephan legte unmittelbar nach Wiederanpfiff gleich seinen zweiten Dreier nach.

Doch das wars schon wieder. Zu oft ließ man die Gäste ungehindert durchmarschieren, leichte Punkte erzielen und zwischenzeitlich gar auf 40:48 wegziehen. Halbzeitstand war dank Calvin Wootens Dreier zum Pausenpfiff 43:48. Würzburg punktete nach der Pause unbeeindruckt und vor allem mit Drei-Punkte-Würfen frech weiter, führte in der 24. Minute mit 61:54. Inzwischen saß auch Carey mit vier Fouls mehr auf der Bank als er seinem Team auf dem Feld helfen konnte. Später kam gar schnell das fünfte dazu, so dass er diesmal nur 24 Minuten Spielzeit hatte.

Innerhalb von vier Minuten drehte München aber nun dennoch mit plötzlich viel konzentrierterer Einstellung als zuvor den Spieß um und ging mit 69:61 in Führung. Das hätte es sein können, ja wenn nicht die Gäste innerhalb von zwei Minuten erneut auf 71:69 herangekommen wären.

Offener Schlagabtausch dann im Schlussviertel mit äußerst starkem Reboundspiel von Matthias Krieg. Immens wichtig auch die drei Dreier von Tommy Held und die Rückkehr von Schnitzler auf das Spielfeld. Keinem Team gelang jedoch ein klarer Vorsprung. Über 75:77, 83:82 und 89:88 für Telemotive ging es in die spannende Schlussphase. Johannes Schwarz verwandelte nämlich Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 94:92. Den Gästen standen im Gegenzug zwar ebenfalls zwei Freiwürfe zu, doch ihrem Topscorer Benjamin Köth (25 Punkte) gelang nur ein Treffer.

Artikel vom 27.01.2010
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