Sternsinger machten auch dort Halt

Unterschleißheim · Segen für’s Rathaus

Bürgermeister Rolf Zeitler (links) und Ortsarchivar Wolfgang Christoph (rechts) freuten sich über den traditionellen Besuch der Sternsinger.	Foto: Privat

Bürgermeister Rolf Zeitler (links) und Ortsarchivar Wolfgang Christoph (rechts) freuten sich über den traditionellen Besuch der Sternsinger. Foto: Privat

Unterschleißheim · Schon seit vielen Jahren ist es ein schöner Brauch, dass die Sternsinger der Pfarrei St. Ulrich bei ihrem Rundgang durch Unterschleißheim auch das Rathaus besuchen. Die Sternsinger brachten so auch heuer ihren Segen »Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus« in das Rathaus.

Anfang Januar kamen große und kleine Sternsinger, sangen ihr Segenslied und trugen ihren Spruch vor. Sie wünschten dem Bürgermeister, den Beschäftigten und der Stadt Gottes Segen, Glück und Erfolg. Seit diesem Besuch ziert die mit geweihter Kreide geschriebene Inschrift »20 C + M + B 10« die Bürotüre von Bürgermeister Zeitler. Die Sternsinger verließen das Rathaus selbstverständlich nicht ohne Gaben – die Spende und die Süßigkeiten nahmen sie gerne mit.

Bekannt ist dieser Brauch aus dem Mittelalter, im 16. Jahrhundert diente er dazu, dass Schüler Almosen für ihr Schulgeld sammelten. Erst 1959 startete die erste Aktion der Neuzeit mit der Idee, Spenden für Not leidende Kinder in der Dritten Welt zu sammeln und zu verwenden.

Artikel vom 20.01.2010
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