Schwabing, auch 2009 ein Viertel, das sich immer wieder neu erfindet

Schwabing · Kleinkunst, Orte der Ruhe und Kurioses

Nach 33 Jahren beendeten Wolfgang Ettlich und Henny Heppel ihr Gastspiel in der Kaiserstraße.

Lang haben es Wolfgang Ettlich und Henny Heppel nicht ausgehalten mit der Pause nach 33 Jahren »Heppel & Ettlich« in der Kaiserstraße – Theaterkneipe mit Berliner Flair. Jetzt haben sie über dem Drugstore in der pulsierenden Feilitzschstraße ein neues Zuhause gefunden für ihre Kleinkunstbühne, die bekannte Namen und dem Nachwuchs eine passende Bühne bietet. Eröffnung war mit dem neuen Programm von André Hartmann, der dieses Jahr auch eine besondere Aufgabe übernahm.

In Schwabing soll es 2010 einen Faschingsumzug geben, initiiert vom Corso Leopold, falls alles klappt, am 16. Februar auf der Leopoldstraße. Sicher stattfinden wird wieder der Faschingsumzug der Damischen Ritter, den André Hartmann als Herzog Kasimir III. 2009 anführte. Damit die wieder belebte Tradition nicht bald ausstirbt, schießt jetzt die Stadt jährlich 7.000 Euro zu, um das Spektakel zu sichern. Der von der Vereinigung der Turmfalken e.V. (Damische Ritter) seit 2006 organisierte Faschingsumzug war durch die relativ hohen finanziellen Aufwendungen zum Beispiel für die Erfüllung von Auflagen, für Sicherheit und Sanitätsdienste, Straßensperrungen und Umleitungen, Straßenreinigung und Toiletten bedroht.

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Zum ersten Mal fanden am Ackermannbogen die Kulturtage Schwabing-West statt: Vier Tage Stadtteilkultur pur bei freiem Eintritt vom 14. bis 17. Mai.

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Warum nur Traumberuf Kfz-Mechaniker, warum nicht Präsident? Schwabinger Jugendliche konnten sich neu erfinden beim Projekt der Kammerspiele »Hauptschule der Freiheit« im Juni am Ackermannbogen.

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Ein langjähriges Anliegen der griechisch-orthodoxen Allerheiligenkirche in der Ungererstraße ging in der Nacht von 4. bis 5. Mai in Erfüllung: die große Schilderbrücke im Bereich der Kirche und der Aussegnungshalle des Nordfriedhofs ist weg.

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Wegbröckeln tut dort einiges. Und so hat der Bezirksausschuss eine denkmalgerechte Sanierung für das hochkarätige Bauwerk beantragt, um für einen würdigen Rahmen zu sorgen. Alle 30 Jahre eine Generalüberholung reiche nicht. Aus Umwelt- und Sicherheitsgründen sei Eile geboten. Übrigens auch bei anderen Münchner Friedhöfen. Seit 19 Jahren hapert es aber an einer Finanzierung. Bis März 2010 will der Stadtrat nun eine Bedarfsprüfung vorliegen haben. Ist über konkrete Arbeiten und Kosten entschieden, können laut Stadtrat schnell mit Teilprojekten begonnen werden.

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Großer Coup für den Traditions-Tennisclub Grün-Weiss Luitpoldpark, kurz Lupo: Tennis-Ikone und Bundesligatrainerin Barbara Rittner unterstützt seit Sommer 2009 die hoffnungsvollen Bundesliga-Damen des Vereins. Auch bei Turnieren auf der Anlage war sie dabei. Kurzfristiges Ziel sei der Klassenerhalt, langfristig möchte der Verein von Schwabing aus wieder wie früher an die Spitze aufschließen.

Artikel vom 29.12.2009
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