Unterschleißheim · Spielplätze wurden aufgerüstet

Solche »Zwergerlhügel« hat die Stadt auf einigen ihrer Spielplätze aufgestellt. Foto: Privat

Unterschleißheim · Die Spielplätze der Stadt wurden einer ausführlichen Bestandsaufnahme hinsichtlich ihrer zeitgemäßen Ausstattung und Beurteilung unterzogen. Auch die Nutzer wurden dabei mit einbezogen. Die Eltern der ein- bis sechsjährigen Kinder konnten sich zur Situation der 24 städtischen Spielplätze äußern und Verbesserungsvorschläge machen. Die Auswertung der Fragebögen ergab, dass das Erscheinungsbild und die Qualität der Plätze bisher schon als überdurchschnittlich beurteilt wurde, allerdings weitere Optimierungen in Punkto Ausstattung wünschenswert seien.

Die Ergebnisse wurden in einem ersten kurz- und mittelfristigen Maßnahmepaket zusammengefasst. Viele der vorgeschlagenen Neugestaltungen konnten in den letzten Wochen nun umgesetzt werden. Der Servicebetrieb hatte alle Hände voll zu tun, um die neuen Spielgeräte zu platzieren. So wurden im Valentinspark Betonliegen aufgestellt. Die Liegeflächen sind mit einem wärmenden Material bezogen, so dass einem entspannten Ausruhen nichts im Wege steht. Des Weiteren ist ein Sitztisch und eine Murmelbahn aufgestellt worden. Eine Miniwippe und eine Holzschnecke als Spielskulptur zum Klettern sowie eine Rutsche stehen ebenfalls für die Kinder zum Spielen bereit.

Der Spielplatz an der Alleestraße hat seit Kurzem zwei blaue und einen roten Betonsitz und einen Zwergenhügel – eine kleine Erhebung, die zum Besteigen gerade für die Kleinsten ideal geeignet ist. Der Spielplatz an der Alten Hauptstraße konnte um eine Spielplattform mit Rutsche, Netz und Sandbagger, drei Betonsitze und fünf Kriechscheiben ergänzt werden. In der Dietersheimer Straße können sich die Kinder nun auch über einen Zwergenhügel, eine Miniwippe und eine Holzschnecke freuen.

Auch an der Gerhart-Hauptmann-Straße wurde die Spielfläche um einen Zwergenhügel erweitert. Der Spielplatz an der Orionstraße ist um zwei Sitztische reicher. Die Befragung der etwas größeren Kinder in den Schulklassen 1 bis 6 ist nun erfolgt und wird demnächst ausgewertet. Für 2010 und die Folgejahre investiert die Stadt weitere rund 500.000 Euro in die Spielplätze. Somit lässt die Stadt sich das Wohlergehen ihrer jüngsten Bürger also durchaus etwas kosten.

Artikel vom 23.12.2009
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