Generali Haching besiegt Wuppertal mit 3:0

Unterhaching · 2. Tabellenplatz für Haching

Unterhaching · Haching besiegt Wuppertal klar mit 3:0 (25:12; 25:23; 25:19) und verteidigt so seinen zweiten Tabellenplatz.

Die ziemlich genau 600 Zuschauer in der Generali Sportarena bekamen am Sonntag von Anfang an eine gute Leistung ihrer Heimmannschaft zu sehen. Das Team um Kapitän Marco Liefke zeigte eindrucksvoll seine Stärke in Angriff und Aufschlag und verwies so die Gäste aus Wuppertal in die Grenzen des Möglichen. 8:4 stand es schon zur ersten technischen Auszeit und der Abstand wurde immer größer je mehr Haching ins Spiel kam.

Die Wuppertaler Titanen hatten dem Bundesligazweiten in Abwehr und Block wenig entgegenzusetzen, eigene Angriffe endeten zu oft in Eigenfehlern. Der zweite Satz fing leider nicht so an, wie der erste aufgehört hatte. Die Hachinger Angriffe fanden zwar immer noch ihren Weg ins Feld der Wuppertaler. Insbesondere diejenigen von Marco Liefke, der mit 15 Punkten der beste Angreifer der Begegnung war. Das blieb auch Mihai Paduretu nicht verborgen: »Kann sein, dass das sein bestes Spiel der Saison bis jetzt war.«

Der Block aber büßte etwas an Effektivität ein und so blieb der Satz bis hin zum Satzball offen. Der letzte Satz begann aus Hachinger Sicht miserabel. »Es war Pech, dass Wuppertal gleich zu Beginn drei Asse geschlagen hat«, kommentierte Paduretu die schnelle 2:8-Führung der Gäste. »Aber wir haben die Nerven behalten und konzentriert weiter gespielt.« Zur zweiten technischen Auszeit hatte man den Rückstand schon fast wieder aufgeholt.

Wuppertal schien vor der Übermacht der Hachinger zu resignieren, was dem Hachinger Coach die Möglichkeit bot, einmal mehr das Wechselkarussell zu betätigen. Roy Friedrich durfte während des ganzen dritten Satzes den Hachinger Trainer von seinem Können überzeugen und auch Markus Pielmeier und Huib den Boer wurden nicht übergangen.

Doch nach dem Sieg war die »Pflicht« für die Mannschaftsangehörigen noch nicht beendet. In der Haching-internen Weihnachtsfeier empfing jeder Spieler durch den zum Sprachrohr des Krampus und des heiligen Nikolaus mutierten Rudi Stein ein kleines Präsent, das ihn an »Vergehen« in der Vergangenheit, genauso wie an bevorstehende Aufgaben erinnerte. Vielleicht hilft diese Form der Ermutigung ja im nächsten Bundesligaspiel gegen den SCC Berlin (Sonntag, 27.12.). Das dürfte schwer genug werden, denn der derzeitige Tabellenvierte hat nur ein Spiel mehr verloren als Haching und ist seit vier Begegnungen ungeschlagen. Das Ergebnis also ist mit Spannung zu erwarten.

Artikel vom 23.12.2009
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