DB schuld am Parkproblem in Daglfing?

Leserbrief: »Parkprobleme in Daglfing«

Zu dem Artikel »Parkprobleme in Daglfing« möchte ich folgende Stellung nehmen:

Es trifft nicht zu, dass in den Seitenstraßen des Daglfinger S-Bahnhofes nur Dauerparker (Urlauber) stehen, sondern mindestens 50 % der Parker sind Beschäftigte des Flughafens, die mit der Bahn zum Dienst fahren. Da es keine wie angeführt offizielle Park & Ride Parkplätze gibt, sondern einen auf der einen Seite verdreckten Erd- bzw. Kiesplatz und auf der anderen Seite der Gleise nur einen kleinen Platz vor dem Kiosk gibt, sind „wir“, die Angestellten des Flughafens gezwungen, auf der Seitenstraßen auszuweichen.

Die Bundespost beansprucht ein großes Areal vor dem Bahnhof für sich, und hat dort im letzten Herbst einfach einen Sperrzaun errichtet. Dort hatten wir bis dahin immer geparkt.

Das Gelände ist riesengroß, wird aber von der DB kaum genutzt. Wer dort parkt, bekommt einen Strafzettel oder wird abgeschleppt.

Es ist verständlich, dass die Anwohner verärgert sind, wenn Urlauber in den Seitenstraßen länger parken (was sich dahingehend zeigt, dass sie Kisten mit Steinen auf die Parkplätze vor das Haus stellen, was aber laut Straßenverkehrsordnung nicht erlaubt ist). Treffen tut es aber in erster Linie die Beschäftigten des Flughafens, welche auf die S-Bahn und somit auf die letzten verbleibenden Parkplätze angewiesen sind.

Es wäre wünschenswert, wenn am Daglfinger S-Bahnhof endlich ein angelegter Park & Ride Parkplatz entstehen würde (schließlich kosten die Fahrkarten auch viel Geld), desgleichen gilt für Englschalking.

Antonie Zierhut 85609 Dornach

Artikel vom 21.03.2001
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