Verkehrssituation in der Innenstadt zur Adventszeit

München · Keine Kreuzung blockieren

München · In der Innenstadt wird es zur Weihnachtszeit wieder eng werden – Kreisverwaltungsreferent Dr. Wilfried Blume-Beyerle appelliert an die Besucher der weihnachtlichen Innenstadt, nach Möglichkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) verstärkt dazu an den vier Adventssamstagen ihr Angebot.

Tram 16 und 27 fahren länger. Wegen des Christkindlmarktes kommt es bis einschließlich Donnerstag, 24. Dezember, allerdings auch zu Einschränkungen im Busverkehr: Der MetroBus 52 und der StadtBus 131 (ab 13. Dezember StadtBus 132) können den Marienplatz tagsüber nicht anfahren und wenden daher vorzeitig am Viktualienmarkt.

Aufgrund von anhaltenden Baumaßnahmen kommt es auch während der Vorweihnachtszeit in der Münchner Innenstadt zu Behinderungen im Straßenverkehr (siehe Kasten). Vor allem um den Stachus wird’s eng.

Durch die baustellenbedingte Sperrung der Überfahrt in die Bayerstraße müssen Autofahrer, die in Richtung Hauptbahnhof fahren wollen, an der Ampel Elisenstraße/Lenbachplatz links abbiegen beziehungsweise wen-den. Zur Bewältigung des dadurch zusätzlichen Linksabbiegeraufkommens und um ein Verkeilen der Fahrzeuge im Kreuzungsbereich nach Möglichkeit zu verhindern, wurde bereits vor einiger Zeit die dortige Ampel angepasst. Diese Anpassung erfolgte größtenteils zu Lasten des Verkehrs aus Richtung Norden.

Bei einem erhöhten Verkehrsaufkommen während der Vorweihnachtszeit ist jedoch damit zu rechnen, dass diese Verbesserungen für den Verkehr aus Süden nicht mehr ausreichen werden. Vielmehr ist mit erheblichen Verkehrsbehinderungen im Innenstadtbereich zu rechnen. Wer unbedingt mit dem Auto in die Innenstadt muss, sollte vorausschauend fahren und bei stockendem Verkehr keinesfalls mehr in eine Kreuzung einfahren, betont die Münchner Polizei. In der Straßenverkehrsordnung ist dies ausdrücklich untersagt und sorge für Stau. Besonders gravierend wirkt sich dies im Innenstadtbereich dann aus, wenn durch Fahrzeuge in Richtung Innenstadt der Abfluss aus der Altstadt blockiert wird. Sei etwa am Sendlinger-Tor- Platz kein Ausfahren aus der Altstadt mehr möglich, weil die Kreuzung durch einfahrende Fahrzeuge blockiert ist, sei auch keine Zufahrt in die Innenstadt mehr möglich. Das Polizeipräsidium München will daher Verstöße gegen dieses Verkehrsgebot konsequent ahnden.

Baustellen in der Innenstadt:
Hier wird’s zur Adventszeit eng

  • Sonnenstraße (Sanierung des Stachusbauwerks): Reduzierung auf zwei Fahrspuren in der östlichen Sonnenstraße im Bereich zwischen Schwanthalerstraße und Stachus mit Sperrung der Überfahrt in die Bayerstraße
  • Tiefgaragenbauwerk Herzog-Wilhelm-Straße (Sanierung des Bauwerks im Zusammenhang mit der Sanierung des Stachusbauwerks): Erschwerte Zu- und Abfahrtsmöglichkeit, Kapazitätseinschränkung
  • Sendlinger Straße (Hochbaumaßnahme Areal Süddeutscher Verlag): Totalsperre zwischen Hackenstraße und Färbergraben, Behinderungen im Färbergraben wegen Baustellenfahrzeugen
  • Josephspitalstraße (Hochbaumaßnahme): Einengung der dortigen drei Fahrspuren auf eine Restbreite von je 2,75 Meter, Notgehbahn
  • Papa-Schmid-Straße 2 (Hochbaumaßnahme): Reduzierung der stadteinwärtigen Fahrspuren von drei auf zwei

Artikel vom 01.12.2009
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