Orientalische Osterrieder-Krippe in St. Ursula

Schwabing · Maria begegnet dem Engel

Verkündigung an Maria, Krippenszene von Sebastian Osterrieder.	Foto: Kirchenstiftung St. Ursula

Verkündigung an Maria, Krippenszene von Sebastian Osterrieder. Foto: Kirchenstiftung St. Ursula

Schwabing · Geheimnisvoll sind die kleinen Bühnenszenen beleuchtet, die ab dem 1. Advent (29. November) in der Schwabinger Sankt-Ursula-Kirche gezeigt werden. Da erscheint ein transparenter Engel der jungen Maria und verkündet ihr die Geburt eines Sohnes, um dann am 2. Advent dem Josef im Traum zu begegnen. Am 3. Advent machen sich Josef und Maria auf die Suche nach einer Herberge im nächtlichen Bethlehem – diese Krippenszene wird bis zum 4. Advent gezeigt.

Nach drei Tagen Umbaupause ist dann zum Heiligen Abend die Geburt Christi mit den herbei eilenden Hirten zu sehen. Die Heiligen Drei Könige folgen am 6. Januar dem Stern und beten das Christkind an. In ihrem großen Gefolge sind Beduinen und vier Kamele. Schöpfer der kunstvoll bekleideten, etwa 25 Zentimeter hohen Figuren ist der Münchner Bildhauer Sebastian Osterrieder (1864 – 1932).

Er reiste 1910 eigens nach Palästina, um Menschen und Tiere des Orients zu zeichnen und danach seine Krippenfiguren zu modellieren. Insgesamt 44 Figuren fertigte er für die Pfarrkirche Sankt Ursula am Schwabinger Kaiserplatz, die täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet ist.

Der BR berichtet über Sebastian Osterrieder am Samstag, 28. November, zwischen 18.05 und 18.45 Uhr, in der Reihe »Zwischen Spessart und Karwendel«.

Artikel vom 24.11.2009
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