Schostakowitsch im »Rigoletto«

Schwabing · Musikalische Rarität

Das »modern klezmer quartet«.	Foto: VA

Das »modern klezmer quartet«. Foto: VA

Schwabing · Das »modern klezmer quartet« präsentiert eine echte Rarität: Dimitri Schostakowitschs »Lieder aus jüdischer Volkspoesie« (op.79) am Montag, 23. November um 20 Uhr im Speisecafé Rigoletto, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9. Reservierung unter Tel. 30 74 96 40. Das »modern klezmer quartet« geht weit über den traditionellen Klezmer hinaus und sucht neue Wege in der Auseinandersetzung mit der Moderne.

Die vier renommierten Musiker (Andrea Pancur, Gesang, Johannes Paul Gräßer, Violine, Franka Lampe, Akkordeon, Alex Haas, Kontrabass) sind seit vielen Jahren in der jiddischen Musik zu Hause. Mit Dimitri Schostakowitschs 1948 komponiertem Zyklus »Lieder aus jüdischer Volkspoesie« (op.79) für Orchester und drei Stimmen wagen sie sich auf neues Terrain. Die Musiker verwenden die neu aufgefundenen Vorlagen der elf traditionellen Volkslieder auf denen Schostakowitschs Komposition basierte, arbeiten speziell deren Klezmeranteile heraus und schlagen so eine Brücke hin zum ursprünglichen, volksmusikalischen Stil.

Zwischen sorgfältiger Bearbeitung und freiem Umgang der Interpretation entsteht eine Version, die in ihrer Dramatik von keinem Orchester zu erreichen ist.

Artikel vom 17.11.2009
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