Vaterstetten · Security bestreift nächtlich die Bahnhöfe Vaterstetten und Baldham

Vaterstetten · In der Sitzung des Sicherheitsbeirates stellte Bürgermeister Robert Niedergesäß dem Gremium zur Diskussion, ob die nächtlichen Streifendienste des Vaterstettener Sicherheitsdienstes Schulz-Security ausreichend sind.

Angesichts der jüngsten Ereignisse in den U- und S-Bahnhöfen solle sich darüber jeder einmal Gedanken machen. Ein Vertreter des Sicherheitsdienstes legte in Kürze die Statistik des vergangenen Sommers dar. Schulz-Security geht ganzjährig jeden späten Abend an die Gemeinde-Bahnhöfe, im Sommer sind naturgemäß in dieser Zeit mehr Leute als im Winter anzutreffen. Am Baldhamer Bahnhof hat sich rückwärtig ein neuer Jugendtreff entwickelt. Nicht zur Freude der Anwohner und Passanten. »Man ermahnt, bittet um Ruhe und im Normalfall ist es dann auch ruhig«, so die Erfahrungen des Sicherheitsdienstes. Wenn aber dann tatsächlich keine Ruhe einkehrt, dann müsste man einen Platzverweis erteilen: 79 in Baldham und 98 in Vaterstetten. Vereinzelt gebe es auch aggressive Reaktionen von den Jugendlichen.

Zusammenfassend gebe es in Vaterstetten und Baldham keine Auffälligkeiten an den Bahnhöfen, das bestätigte auch der Vertreter der Polizei. Auch die wilde Graffiti-Sprüherei sei durch den Graffiti-Schutz kein Thema mehr. »Den Sprayern haben wir damit den Spaß vermiest«, freute sich der Erste Bürgermeister angesichts des Erfolges.

Einen erweiterten Handlungsbedarf, wie z.B. eine Videoüberwachung, gebe es nicht, war sich das Gremium einig.

Artikel vom 04.11.2009
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