Gestaltung des Museumsviertels

Maxvorstadt · Hearing gefordert

Maxvorstadt · Die Aufwertung des Museumsviertels rund um den Königsplatz und die Pinakotheken ist das Ziel eines Antrags der Grünen Stadtratsfraktion vom 22. Oktober. Die StadträtInnen Dr. Florian Roth und Sabine Krieger schlagen vor, zur Erarbeitung eines Konzepts für das Kunstareal München ein Stadtratshear­ing zu organisieren und auch den Bezirksausschuss Maxvorstadt zu beteiligen.

In dem Hearing sollen Themen wie die Entwicklung eines Orientierungssystems, die bessere Sichtbarkeit der Ausstellungen von außen, Fußwegverbindungen und die Verkehrssituation insgesamt sowie die Einrichtung eines sichtbaren Zentrums des Museumsviertels aufgegriffen werden. Dr. Florian Roth: »Obwohl wir in München eines der international bedeutendsten Museums- und Ausstellungsquartiere haben, ist dies im Stadtbild als einheitliches, zusammenhängendes Viertel kaum wahrnehmbar.

Im Vergleich zur Situation in anderen Städten wie Berlin oder Wien wird  das herausragende kulturelle Potenzial dieses Museumsviertels noch zu wenig genutzt. Hinter den Museumsmauern warten Edelsteine, aber stadtgestalterisch ist das Viertel noch ein ungeschliffener Diamant. Es gibt kein einheitliches Orientierungssystem, die verkehrliche Situation für Fußgänger ist schlecht und im öffentlichen Raum ist kaum sichtbar, was in den Museen geschieht.

Neben den Kunstmuseen ist jetzt auch ein sichtbarer Zusammenhang mit den ehemaligen NSDAP-Bauten und dem NS-Dokumentationszentrum herzustellen. Auch ein zentraler Platz mit Informationsangeboten und Piazzacharakter, der zum Verweilen anregt, würde dem Viertel gut tun.«

Artikel vom 28.10.2009
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