Die Senioren-A-Mannschaft der SpVgg Feldmoching ist bayerischer Meister

Feldmoching · Diese »Alten Herren« sind wahre Meister

Die Feldmochinger Alten Herren konnten sich über ihre Meistertitel mindestens so freuen wie kleine Jungs.	F.: Verein

Die Feldmochinger Alten Herren konnten sich über ihre Meistertitel mindestens so freuen wie kleine Jungs. F.: Verein

Feldmoching · Die Alten Herren der SpVgg Feldmoching sind am vergangenen Wochenende nach 2007 wieder bayerischer Meister geworden. Beim Finalturnier war die SpVgg mit nur einem Gegentor in vier Spielen das beste Team des Turniers. In der Vorrunde gab es durch die Bank sehr souverän errungene Siege mit dem 3:1 gegen Velden, dem 2:0 gegen Selb und einem 1:0 über Göggingen.

Im Finale, das in zweimal 20 Minuten gespielt wurde, wartete die TSV Röthenbach – der Vertreter aus Mittelfranken – als Sieger der Gruppe A. Da Feldmoching zu Beginn der Saison noch mit Spielermangel und -ausfällen zu kämpfen hatte, war man froh, zu dieser Meisterschaft mit einem großen Kader von 19 Mann anreisen zu können – und hoffte, dass sich dies nach einem langen Turniertag konditionell auszahlen würde. Bereits nach drei Minuten kamen die Feldmochinger zu einem ersten Warnschuss durch Hansi Naglitsch. Zwei Minuten später tankte sich Tuncay Erzurum über rechts durch, passte nach innen. Den Abpraller schoss er aufs Tor, wurde aber auf der Linie geklärt.

Zwei weitere Fernschüsse durch Toprak und Wäscher verfehlten das Ziel, während Röthenbach bis zur 17. Minute nur zu einem abgeblockten Fernschuss kam. In dieser Minute kam Feldmoching zu einem Freistoß aus knapp 20 Metern, den Tolga Toprak knallhart zum vielumjubelten Führungstreffer rechts oben versenkte. In den drei restlichen Minuten vor der Halbzeit verfehlte Hansi Naglitsch mit einem weiteren Fernschuss das Tor nur knapp, und Christian Müller entschärfte einen Schuss von Röthenbach aus spitzem Winkel von rechts.

In der zweiten Halbzeit waren die Teams der Entscheidung sehr nahe, als ein Lattenkracher von Peter Drechsler Richtung Markus Wäscher abprallte, dessen Kopfball jedoch in die Arme des liegenden Torwarts fiel. In den Folgeminuten verfehlten zwei Kopfbälle nach Eckbällen das Tor nur knapp, und Rudi Naglitsch’ Versuch, den gegnerischen Torwart alleinstehend zu tunneln, schlug fehl. Dadurch blieb die Spannung im Finale bis zur letzten Sekunde hoch – und entlud sich nach Abpfiff durch einen Freudentanz der gesamten Mannschaft auf dem Spielfeld. Nach diesem gigantischen Erfolg fährt die AH nun nächstes Jahr weiter zur deutschen Meisterschaft.

Artikel vom 14.10.2009
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