Isarvorstadt · Organ aus Gambia

Bringt Musikkultur aus Gambia nach München: Basuru Jobarteh. Foto: VA

Isarvorstadt · In der Glockenbachwerkstatt findet am Freitag, 2. Oktober, ein Weltmusik-Special statt. Beginn ist um 20.30 Uhr in der Blumenstraße 3. Der Eintritt kostet 6 Euro. Zu Gast sind Basuru Jobarteh aus Gambia und Fuji (Fuji Fusion Jazz/München). Danach legt DJ Jakob Benneke (Regensburg) Balkan, Orient und Lateinamerika auf. Basuru Jobarteh gehört zur professionellen Musikerkaste der Mandinka in Gambia.

Ein Jali (auch als Griot bekannt) hat die Aufgabe, das Volk durch seine unterhaltsamen Darbietungen von seiner Botschaft zu überzeugen. Bei keiner wichtigen Familienfeier und bei keinem politischen Ereignis durfte ein Jali fehlen. Er vereint Musiker, Sänger, Dichter, Lobredner, Geschichtenerzähler und Historiker, Berater, Zeremonienmeister und Friedensrichter in einer Person und ist damit wichtiger Träger der oralen Tradition Westafrikas. In Europa tritt er bei Konzerten und als stimmungsvoller Unterhalter bei Feiern und gesellschaftlichen Anlässen auf.

Basuru Jobarteh tritt mit seinen Münchner Freunden der Band Fuji auf. Fuji besteht aus Gerald und Susi Hartwig und ihren zwei Kindern, die seit Jahren die Fuji-Musik aus Nigeria neu instrumentalisieren und in moderner Form darbringen.

Am Mittwoch, 7. Oktober, 21 Uhr, singt und spielt Basuru Jobarteh Blues, begleitet von Gerald Hartwig auf der Bluesharp und am Kontrabass. Der Eintritt ist frei, Bewirtung startet um 17 Uhr, Fischessen ist ab 19.30 Uhr.

Artikel vom 29.09.2009
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