Christoph Hebenstreit gewinnt den Logo-Wettbewerb »1150-Jahre Poing«

Poing · Preisgekröntes Logo

Birgitta Nagel-Schlicksbier (li.) und Bürgermeister Albert Hingerl (re.) überreichen dem Gewinner, Christoph Hebenstreit, den Scheck über 300 Euro.	Foto: pt

Birgitta Nagel-Schlicksbier (li.) und Bürgermeister Albert Hingerl (re.) überreichen dem Gewinner, Christoph Hebenstreit, den Scheck über 300 Euro. Foto: pt

Poing · Ein großes Ereignis wie die 1150-Jahr-Feier der Gemeinde Poing im kommenden Jahr benötigt auch ein passendes Erkennungszeichen. Deshalb hat ein Organisationskomitee im April einen Logo-Wettbewerb gestartet. Mit durchschlagendem Erfolg: Aus den Einsendungen von fast 100 Logo-Vorschlägen hatte die Jury die Qual der Wahl. Nun ist die Entscheidung gefallen: Der erste Preisträger heißt Christoph Hebenstreit und kommt aus Wolfratshausen.

Mit Hebenstreits Entwurf hat damit ein Profi das Rennen gemacht. Denn der Wolf­ratshauser ist Mediengestalter. Nur wenige Minuten habe er für die Idee gebraucht. »Die Ausarbeitung dauerte dann schon etwas länger«, sagt Hebenstreit, so zwei Stunden. Mit scharfem Blick hat der 36-Jährige das Markante der Gemeinde Poing erfasst: »Tradition und Brauchtum«, symbolisiert durch Kirche und Maibaum zusammen mit Landwirtschaft und Natur. Die moderne Schrift und die knalligen Farben des Wappens zeigen was Poing noch ausmacht: nämlich das Fortschrittliche und Moderne. »Die Klarheit dieser Aussage hat uns überzeugt«, erklärt die Kulturreferentin Brigitta Nagel-Schlicksbier, die zum Kreis der Jury gehört.

Teilnehmen konnte jeder. »Wir hatten Einsendungen von Fachleuten und Laien, Einzelpersonen und Familien, die mitmachen wollten«, so Nagel. Ganz absichtlich habe man die Bewerbungen nicht auf Poinger Bürger beschränkt. Per Mundpropaganda hatte sich die Kunde verbreitet und es habe sogar eine Einsendung aus Dresden gegeben. Besonders gut hatte der Jury ein weiteres Logo gefallen, das vom Einsender in Form eines Gemäldes entworfen wurde. Zwar sei dies nicht als Logo geeignet, werde jedoch auf der Festzeitung abgedruckt, verriet die Kulturreferentin. Nach dem ersten Preis, der mit 300 Euro dotiert ist, hat ein weiterer »Auswärtiger«, nämlich Ralph Burkhardt aus Stuttgart den zweiten Platz belegt und sich damit 200 Euro Preisgeld gesichert.

Sieger des dritten Platzes ist die Poinger Familie Bergmann/ Obermaier, die 100 Euro erhält. Doch auch wer leer ausgegangen ist, hat sich nicht umsonst bemüht. Alle Wettbewerbsbeiträge sollen im Festjahr 2010 öffentlich ausgestellt werden und einige gar als Postkartenmotive veröffentlicht werden, so Frau Nagel.

Im Jahr 2010 werden also nicht nur sämtliche Veranstaltungen mit dem neuen Logo angekündigt, sondern auch Gläser, Tassen und Krüge mit dem Logo verziert. Die Möglichkeit eines dieser Objekte frühzeitig zu ergattern, ergibt sich schon an Silvester. Dann nämlich startet das Jubiläumsjahr mit einem großen Fest auf dem Marktplatz. Vereine und Privatpersonen dürfen sich – mietfrei – um den Getränkeausschank bewerben, da das Organisationsteam mehrere Verkaufsstände auf dem Marktplatz aufstellen wird.

Weitere Informationen gibt es unter www.1150-Jahre-Poing.de. Petra Tränkel

Artikel vom 08.09.2009
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