FC Ismaning und TSV 1860 Rosenheim trennen sich 1:1

Ismaning · Nicht über die Zeit gerettet

Der Ismaninger Starstürmer kam nicht ins Zaubern: Mijo Stijepic hatte in Rosenheim einen schweren Stand. 	Foto: ba

Der Ismaninger Starstürmer kam nicht ins Zaubern: Mijo Stijepic hatte in Rosenheim einen schweren Stand. Foto: ba

Ismaning · Diese 90 Minuten waren ideal, um zu zeigen, was sich diese Saison beim FC Ismaning gebessert hat und warum der Bayernligist noch nicht an seinem finalen Ziel ist. Die Ismaninger nahmen beim Aufsteiger TSV 1860 Rosenheim den Kampf an, aber sie schafften es nicht, einen glücklichen 1:0-Vorsprung über die Zeit zu bringen. So gab es am Ende ein 1:1 (0:0) in einem Match, das der FCI vergangene Saison wohl noch verloren hätte.

Die Ismaninger gingen spät in Führung in der 74. Minute durch einen Treffer von Florian Wolf. Dem erfolgreichen Schuss des jungen Angreifers war eine von ganz wenigen gelungenen Ismaninger Kombinationen voraus gegangen. Trainer Frank Schmöller hatte schon vor dem Spiel angekündigt, »dass ich auch mit einem schmutzigen 1:0 zufrieden bin«. Diese Führung war genau so ein schmutziger Vorsprung, denn offensiv lief wenig bis gar nichts zusammen beim FCI und Rosenheim war die aktivere Mannschaft.

Die Hausherren spielten mit viel Leidenschaft und schafften es so, den FCI nach zwei Galaspielen immer wieder in die Defensive zu drängen. Allerdings waren die Gastgeber bei ihren Mitteln auch offensiv sichtlich limitiert, dennoch wäre eine Führung in Ordnung gegangen.

Jene 16 Minuten, die zwischen dem 1:0 des FCI und dem Schlusspfiff lagen, zeigen laut Schmöller aber auch, was den Ismaningern zur absoluten Spitzenmannschaft fehlte. Der FCI verpasste den entscheidenden Konter und geriet hinten sehr unter Druck. Die Folge war der Ausgleich in der 89. Minute und in der 92. Minute bejubelten die Rosenheimer schon den 2:1-Siegtreffer, doch Torwart Markus Aigner rettete das Remis mit einer gigantischen Parade. So bleib es letztlich beim 1:1, mit dem anschließend beide Trainer leben konnten. Frank Schmöller Spitzenrechnung ist nämlich »zu Hause gewinnen und auswärts einen Punkt zu holen – dann ist man am Ende ganz vorne dabei«. Nico Bauer

Artikel vom 25.08.2009
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