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Die Goalball-EM findet diese Woche in München statt
München · Packende Wettkämpfe
BU: Ein Sport für gute Ohren und schlechtes Sehvermögen: Goalball. Foto: VA
München · Spannung pur… man könnte eine Stecknadel zu Boden fallen hören. Das gibt es nicht im Sport? Oh doch, bei der paralympischen Sportart Goalball ist es mucksmäuschenstill. Die Zuschauer jubeln erst, wenn ein Tor gefallen ist – Anfeuern ist hier nicht gefragt. Denn sonst würden die Sportler mit einer Sehbehinderung ihren Sport erst gar nicht ausüben können. Alle müssen sich nämlich auf einen Ball mit drei kleinen Glöckchen im Inneren konzentrieren, den es ins gegnerische Tor zu befördern gilt.
Allerdings darf hierfür keiner seine eigene Spielfeldhälfte verlassen und man hat lediglich zehn Sekunden Zeit, bevor der Ball wieder in den Besitz der gegnerischen Mannschaft wandert. Diesen schnellen und überaus präzisen Sport kann man dieses Jahr in München live miterleben. Vom 21. bis 30. August findet auf dem TUM Campus im Olympiapark (ehemals Zentrale Hochschulsportanlage) die Europameisterschaft im Goalball statt. Acht Herren- und elf Damenteams aus 16 Nationen werden hier in spannenden Wettkämpfen gegeneinander antreten. Gespielt wird vom 24. bis 29. August 2009.
Auch Deutschland ist mit jeweils einer Mannschaft vertreten. Knut Kursawe, Cheftrainer der Herren, setzt allein schon zu Motivationszwecken sich und seiner Mannschaft hohe Ziele. „Wir kämpfen in München um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2010 und müssen hierzu einen Medaillenplatz erreichen“, so Kursawe. Für das Damenteam kann er natürlich nicht offiziell sprechen, er vermutet aber, dass es sich ebenfalls hohe Ziele für die Europameisterschaft im eigenen Land gesetzt hat. Durch hartes Training seien alle entsprechend gut vorbereitet, so der Cheftrainer.
Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.goalball2009.eu.
Facts zum Goalball:
- Goalball ist eine paralympische Mannschaftssportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut und spannende Wettkämpfe verspricht.
- Es herrscht völlige Stille während eines Spiels; nur das Klingeln des Balles ist hörbar.
- Die Sportler sind sehbehindert (maximal zehn Prozent Sehvermögen vorhanden) und tragen spezielle Brillen plus Okklusionspflaster, die für eine Chancengleichheit aller Spieler sorgen, egal welcher Grad einer Sehbehinderung vorliegt.
- Goalball wird bestimmt von Gehör- und Tastsinn.
- Drei Spieler pro Team versuchen jeweils den Ball ins gegnerische Tor zu befördern, bewegen sich hierzu jedoch nicht aus ihrer Spielfeldhälfte heraus.
- Bei der EM 2009 stehen 60 Volunteers zur Verfügung.
- Die Tore sind neun Meter breit und 1,30 Meter hoch.
- Der Ball ist 1.250 Gramm schwer, hat acht Löcher und drei Glöckchen im Inneren.
- Die Netto-Spielzeit beträgt 2x10 Minuten, ein Spiel kann jedoch mit Unterbrechung bis zu 45 Minuten dauern.
- Ein Spielzug darf maximal zehn Sekunden dauern.
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