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Redakteurin Stefanie Moser zum Thema: „Leben hinter Gittern – Die neue Mutter-Kind-Zelle in Stadelheim“
München · So seh ich das
Sie haben sich schuldig gemacht, in dem sie gestohlen, betrogen oder erpresst haben. Zur Strafe werden sie weggesperrt. So ist unser Gesetz. Doch straffällige Mütter werden nicht nur ihrer Freiheit, sondern zusätzlich auch ihrer Kinder beraubt. Für viele Frauen ist das ein psychischer Alptraum.
Auch Kinder leiden massiv unter der räumlichen Trennung von der Mutter, wenn diese eine wichtige Bezugsperson für sie ist. Daher halte ich die Einrichtung einer Mutter-Kind-Abteilung in Frauengefängnissen für äußerst sinnvoll, ja sogar für notwendig. Denn nur so kann eine stabile Mutter-Kind-Beziehung dauerhaft aufgebaut werden. Ein erfolgreicher Strafvollzug sollte darauf achten, dass Fürsorge und Familienleben nicht vor den Gefängnismauern enden. In den ersten drei Lebensjahren brauchen Kinder Wärme und Geborgenheit – notfalls auch hinter Gefängnismauern.
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Mütter bekommen die Möglichkeit, einen geregelten Alltag kennen zu lernen und können sich auf ein Leben in Freiheit vorbereiten. Das Leben hinter Gittern ist im besten Fall eine Chance zur Umkehr. Sie lernen, was es heißt, sich um seine Kinder zu kümmern. Die Familie erhält damit die Chance, nach Ablauf der Haftstrafe einen Neustart zu beginnen. Nur so kann eine gelungene Resozialisierung von inhaftierten Müttern erfolgen. Denn: Allein durch einsperren kann man keine Menschen erziehen. So seh ich das.
Artikel vom 09.07.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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